Weltgebetstage 2024Weltgebetstag 2024

Unter dem Motto "...durch das Band des Friedens" fand am Freitag, 1. März der ökumenische Weltgebetstag in der Pfarrkirche St. Gallus Altschweier statt. Die Liturgie wurde dieses Jahr von Frauen aus Palästina auf der Grundlage von Versen aus Epheser 4 verfasst.

Frauen aus den Pfarrgemeinden Liebfrauen, St. Michael, St. Gallus und der evangelischen Christuskirchengemeinde feierten mit Liedern und Gebeten gemeinsam den weltweit an diesem Tag stattfindenden Gottesdienst.

Die Veranstalter bedanken sich für die Kollekte von 594 EUR für die Weltgebetstags-Projekte!

Bild: Georg Beyer

Zukunftsweisende Gemeindeversammlung am 16. Juli 2023

Welche Auswirkungen haben die angesichts sinkender Mitgliederzahlen und geringer werdender Einnahmen notwendigen Sparmaßnahmen der evangelischen Landeskirche für die evangelische Kirchengemeinde in Bühlertal? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt einer Gemeindeversammlung in der Christuskirche in Bühlertal am Sonntag, dem 16. Juli.

Der Leiter der Gemeindeversammlung, Werner Müller, konnte 30 Gemeindemitglieder aus den zur Pfarrei gehörenden Teilorten Bühlertal, Ottersweier, Altschweier, Neusatz und Sand begrüßen.

In seinem Kurzbericht ging der Kirchengemeinderatsvorsitzende, Werner Ziegler, auf einige der wichtigsten Ereignisse im Gemeindeleben ein. Trotz Corona hätten jeden Sonntag zwei gut besuchte Gottesdienste stattgefunden. In der Kapelle „Zum guten Hirten“ sei die Glockenanlage komplett renoviert worden, während die Reparatur des Glockenturms der Christuskirche Bühlertal wegen des Bau-Moratoriums der Landeskirche nicht genehmigt wurde. Ein Höhepunkt sei der Besuch einer Gruppe von Abgeordneten und Teilnehmenden der 11. internationalen ökumenischen Vollversammlung in Karlsruhe gewesen, die zu einer gemeinsamen Wanderung zum Engelsfelsen mit Weinprobe eingeladen wurde. Als Maßnahmen zur Energieeinsparung wurde das Dach der Kirche in Ottersweier gedämmt und die Beleuchtungskörper durch Sparlampen ersetzt. 

Jochen Hoerth, Mitarbeiter im Energiesparteam, berichtete über die geplante Erneuerung der Heizung im Pfarrhaus. Die fast 30 Jahre alte Ölheizung werde durch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Diese Heizungsart erfordere zunächst höhere Investitionskosten, sei aber auf Dauer die effizienteste und in Verbindung mit Fotovoltaik klimaneutral. Das Projekt wurde möglich durch hohe staatliche Zuschüsse nach BEG und kirchliche Fördermittel aus dem CO2-Minderungsprogramm.

Als Überleitung zum zentralen Tagesordnungspunkt „EKIBA 2032“ mit den Sparvorgaben der Badischen Landeskirche, die u.a. den Erhalt, bzw. die Trennung von kirchlichen Gebäuden betreffen, beschrieb Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel die jeweilige Bedeutung und Nutzung der Kirchen in Bühlertal und Ottersweier und der Kapelle auf dem Sand. Werner Müller und Werner Ziegler zeigten anhand von Powerpoint-Folien, dass landesweit nur noch ein Drittel der Kirchengebäude erhalten werden kann (grüne Ampel). Ein Drittel der Gebäude steht unter Beobachtung (gelbe Ampel), erhält aber keinen Zuschuss zum Gebäudeunterhalt mehr. Von einem Drittel der Gebäude müssen sich die Kirchengemeinden vor Ort trennen (rote Ampel). Die Zuordnung zu diesem Ampelsystem muss derzeit auf Bezirksebene diskutiert und ausgehandelt werden. Nach jetzigem Stand hat in der  Kirchengemeinde Bühlertal nur die Christuskirche Bestandsschutz (grün), während die Zukunft des Hephata-Gemeindezentrums in Ottersweier und der Kapelle zum Guten Hirten unsicher ist (gelb). In der Diskussion unterstützten die Gemeindemitglieder die Verhandlungsposition des Kirchengemeinderats, zunächst keines der Gebäude zu „opfern“, da alle drei Kirchen in einem bau- und energietechnisch guten Zustand sind, aber nur, solange das Budget der Kirchengemeinde und das Spendenaufkommen für die Unterhaltung ausreicht. Das kleine Kirchengebäude Hephata ist für den Ottersweierer Gemeindeteil von essentieller und existenzieller Bedeutung. Nachdem sich die lebendige und junge Gemeinde jahrzehntelang in Schul- und Kellerräumen sammeln musste, ist sie auf diesen Kristallisationspunkt angewiesen. Für den Erhalt der Sand-Kapelle spricht außerdem, dass sie von überregionaler Bedeutung für Besucher des Naturparks Schwarzwald ist und die Gottesdienste sonntags um 11 Uhr gut besucht sind. Noch in diesem Jahr muss sich entscheiden, ob die Kirchengemeinden auf Bezirksebene und der Oberkirchenrat die Position der Gemeinde Bühlertal akzeptieren.

Besuch einer Delegation des Ökumenischen Rates der Kirchen am 03. September 2022

Oekumenischer Rat der KirchenEine international und hochkarätig besetzte Besuchergruppe war auf Einladung unserer Evangelischen Kirchengemeinde Bühlertal am Samstag, dem 3. September, zu Gast in Bühlertal. Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel, die Mitglieder unseres Kirchengemeinderates und Bürgermeister Hans-Peter Braun konnten dabei u.a. den Generalsekretär der zweitgrößten lutherischen Kirche der Welt, Robert Martin Kitundu aus Tansania, die Verantwortliche für die evangelischen Kirchentage in Dänemark, Pastorin Anne Mie Skak Johanson, den Associate Director der Baptist Convention aus Myanmar, Reverend Mang Khan Sum und weitere Gäste begrüßen. Vom 31. Augst bis zum 8. September nahmen sie an der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe teil. Das Wochenende war dabei für Ausflüge in die Region und für die Kontaktaufnahme zu christlichen Gemeinden vorgesehen. In Zusammenarbeit mit Tino Rettig von der Tourist-Information bot die Evangelische Kirchengemeinde ein ganz besonderes Programm an. Zunächst ging es mit Mitgliedern des Fördervereins Engelsberg (Thomas Heitzmannund Rudi Karcher)  zu einer Weinwanderung und anschließender Weinverkostung den steilen Engelstieg hinauf bis zur Engelshütte. Neben den interessanten Informationen über den Weinanbau und dem Probieren unterschiedlicher Weinsorten war dabei die Gelegenheit, dass Gäste und Gastgeber sich schon etwas kennenlernen und austauschen konnten. Das gemeinsame Singen an der Lourdesgrotte beim Rückweg und das Hören auf einen biblischen Wein-Text verstärkte das Gefühl der christlichen Verbundenheit über alle Sprach- und Nationalitätengrenzen hinweg. Am Nachmittag war die Gruppe zu Gast in der Geiserschmiede. Nach einem gemeinsamen Imbiss und einer intensiven Gespärchsrunde, bei der sich alle Anwesenden persönlich vorstellten und etwas über ihre Heimatkirche und die Situation der Christen dort erzählten, führte Ina Stirm durch die Räume des Museums. Dabei gab sie einen guten Einblick in die handwerkliche Tradition und Kultur in Bühlertal. Für die meisten war überraschend, dass man so vieles in der Ausstellung anfassen und sich selbst erschließen konnte. Dass sie sicher das Beste aller Ausflugsangebote an diesem Wochenende gewählt hätten, meinte einer der Gäste beim Abschied am Ende des Besuchstages.

Unsere Kirchengemeinde dankt allen sehr herzlich, die mit dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein voller Erfolg wurde!

(Bild und Text: Werner Ziegler)

 

Seniorennachmittag Juni 22_1Begegnungscafé in der Walderlebnisstation (WESO) Ottersweier im Juli 2022

Nach langer Zeit fand im Juli das erste Begegnungscafé nach über zwei Jahren statt. Corona bedingt fielen die Treffen aus.

Sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich auf das Treffen. Zudem war auf der Höhe im Wald von der sommerlichen Hitze des Rheintals weniger zu spüren. Alle genossen die kühlere Luft. Zum Glück führt ein guter Weg zur Walderlebnisstation, so dass auch gehbehinderte Gäste teilnehmen konnten.

 

Seniorennachmittag Juni 22_2Mit dem bekannten Paul-Gerhard-Lied „Geh‘ aus mein Herz uns suche Freud…“ führte Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel die Gäste musikalisch und gedanklich in die Natur.

 

 

 

 

 

 

Seniorennachmittag Juni 22_3Bei der anschließenden Verpflegung mit Kuchen und Butterbrezeln, Kaffee, Tee, Wasser und Saft gab es ebenfalls reichlich, war kein weiteres Programm mehr notwendig. Sämtliche Gäste freuten sich, nachdem so viele Treffen ausgefallen waren, über persönliche Gespräche.

 

 

 

 

 

Seniorennachmittag Juni 22_4Mit Vorfreude auf das Treffen im nächsten Jahr auf der WESO ging es nach einem gemeinsam gesprochenen Vater Unser und dem Segen auf die Heimfahrt.

(Bilder: Finkbeiner-Schilling)

 

 

 

 

 

Vorbereitung WGT 2020Frauen der Christuskirche
beim Informationsabend des WGTs

Auch am 12.02.2020 waren wir bei der
Vorbereitung des Weltgebetstags dabei!

 

 

 

 

Informationsabend zum
Weltgebetstag 2020

WGT Vorbereitung 2020 Bild 1Vergangenen Samstag fand in Rastatt die Bezirksvorbereitung für den Weltgebetstag ( WGT ) 2020 statt.

 

 

 

 

 

WGT Vorbereitung 2020 Bild 2Dieses Jahr haben Frauen aus Simbabwe die Liturgie zum WGT- Gottesdienst zusammen gestellt. Am WGT wird auf der ganzen Welt dieselbe Gottesdienst - Liturgie gefeiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorbereitung Weltgebetstag 2019

Eindrücke vom Informationsabend
zum Weltgebetstag 2019

Das diesjährige Gastgeberland ist wenig exotisch für uns, aber dennoch recht unbekannt.

Umso größer ist die Neugierde, dieses Land im Rahmen des Weltgebetstags näher kennen zu lernen.

Im Bild zu sehen sind Klöppelarbeiten, die typisch für Slowenien sind.

Die Vorfreude auf den Weltgebetstag ist bereits groß!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Advent – der Weg zur Krippe

Das letzte Seniorencafé der Evangelischen Kirchengemeinde Ottersweier stand unter dem Motto „Advent“. Advent bedeutet Ankunft, genauer „adventus Domini“ was „Ankunft des Herrn“ bedeutet. Der Advent begleitet uns auf dem Weg zur Krippe.

Im geistlich/besinnlichen Teil griff Pfarrer Ralf Eck den humorvollen Titel des Büchleins „Josef wir brauchen einen Krippenplatz“ auf. Maria und Josef, die sich auf dem Weg nach Betlehem befinden, um dem Gebot des Kaisers Augustus nachzukommen und „sich schätzen zu lassen“. In der Stadt ihrer Vorfahren, Betlehem, angekommen finden sie keine Herberge. Überall werden sie abgewiesen. Für Maria in Kürze die ihr erstes Kind erwartete bedeutete diese Situation wie heute sagen wurden, „Stress pur“.

Seniorencafé im Advent 2018Letztendlich bekamen sie ihren „Krippenplatz“. In einem Stall, wie es in Lukas 2, 7 heißt: „Und sie gebar ihren Sohn, ihren Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, wie in der Herberge kein Platz für sie war.“. Ein Stall ist nicht unbedingt ein sauberer Ort. Allerdings ist es dort warm: Im Heiligen Land sich die Nächte durchaus auch kalt. Die Tiere, sowie Futter und Einstreu geben Wärme.

Maria und Josef machten sich auf den Weg und gingen zu Fuß von Nazareth nach Betlehem. Die Entfernung beträgt  etwa 150 km, wie die beiden als Gäste anwesenden Konfirmanden „googelten. Möglicherweise stand ihnen für die Reise auch ein Esel zur Verfügung, doch mehr als 15 km schafften sie pro Tag sicher nicht.

Advent ist in der westlichen Kirche mit den vier Sonntagen vor Weihnachten die Vorbereitung auf das Christfest. Der uns bekannte Adventskranz ist noch jung. Johann Hinrich Wichern „erfand“ ihn quasi. Im „Rauhe Haus“, einer von ihm gegründeten Einrichtung für arme und heimatlose Kinder und Jugendliche gab es zunächst ein Holzrad, auf dem Kerzen befestigt waren und zur abendlichen Andacht angezündet wurden. Vier große für die Sonntage und dazwischen sechs kleine für di Werktage. Das Tannengrün kam später dazu. Advent, „der Weg zur Krippe“ führt uns zum Christfest hin.

Beim vorhergehenden künstlerischen Gestalten mit Serviettentechnik entstanden die schönsten Werke. Die Teilnehmerinnen monierten die kurze Zeit, die ihnen zur Verfügung stand. Und so kam der Gedanke auf, sich zu reinen Bastelnachmittagen zu treffen.

Termine und Themen für die Seniorencafés in 2019 werden noch bekannt gegeben.

Herta Finkbeiner-Schilling

Mit dem Seniorencafé im Land der "aufgehenden Sonne" - Japan

Im Seniorencafé waren am 20.9. Norbert und Elke Emmler zu Gast, die bereits mehrere Male das fernöstliche Land bereisten. Den Nachmittag leitete Pfarrer Tobias Habicht mit einer Andacht zum Film "Kirschblütenhanami" von Doris Dörrie ein: Sein Leben leben!

Kirschblüte in JapanZu Gast bei befreundeten Familien erlebten Emmlers den japanischen Alltag. Mit vielen Fotos bereicherten sie ihren Bericht über das fernöstliche Land. Das Leben dort unterscheidet sich von unserem in vielen Bereichen. So sind zum Beispiel Hektik im Alltag, vordrängeln beim Anstehen den Menschen dort unbekannt. Ob am Postschalter, am Bahnhof beim Warten auf den Zug, immer stehen sie in einer Reihe hintereinander. "Aus der Reihe tanzen" dort die ausländischen Besucher, in deren Ländern Anstehen nicht üblich ist.

Anders als bei uns verlaufen auch Besuche, Termine oder Veranstaltungen in Japan ab, denn nach eineinhalb Stunden sind diese zu Ende, ist Schluss berichtete Emmlers. Im privaten Bereich erhebt sich der Hausherr, zieht seinen "Kimono" über, schreitet Richtung Bad und zeigt so seinen Gästen: "Aufbruch ist angesagt".

Auch der japanische Alltag spielt sich in anderem Rahmen ab. Die Arbeitszeit der Männer weicht erheblich von der bei uns üblichen ab. Und eine Urlaubszeit von vier und mehr Wochen können sich Japaner kaum vorstellen. Das ist auch der Grund, so der Referent und seine Frau, dass diese auf Europareisen lediglich die "touristischen Höhepunkte" wie Heidelberg, Neuschwanstein, München oder Paris anfahren und sich bereits nach einer Woche wieder auf der Heimreise befinden.
Höflichkeit wird in Japan groß geschrieben. So zum Beispiel bei Reisen mit der Bahn. Bei der Fahrkartenkontrolle verbeugt sich der Zugschaffner beim Betreten des Abteils, bevor er die Fahrkarten kontrolliert. Guter Service für Kaufhauskunden gehört ebenfalls zur Selbstverständlichkeit. Erkundigt sich ein Kunde nach einem Produkt heißt es nicht, wie bei uns oft üblich: "Das weiß ich nicht!" oder "Da kenne ich mich nicht aus!" Weit gefehlt. Die Verkäuferin, der Verkäufer gibt sich jede erdenkliche Mühe, den Kundenwunsch zu erfüllen. Weiß sie, er, nicht mehr weiter, wendet sich an die nächst höhere Instanz, über den Gruppenleiter, zum Abteilungsleiter zur Geschäftsleitung des Betriebes. Auch wenn es sich dann herausstellt, dass der Kundenwunsch nicht erfüllt werden kann, aber alle Beteiligten setzten sich für diesen ein.

Der Alltag von Kindern unterscheidet sich auch vom dem unserer Kinder. Sie lernen und über auch außerhalb der Schule. In dieser  tragen sie in der Regel eine Schuluniform. So sind in den vielen Tempelanlagen Japans viele Schulklassen zu sehen. Überhaupt sind diese Anlagen weitläufig angelegt.
Geografisch besteht Japan aus unterschiedlich großen Inseln. Städte und Gemeinden sind auf einer Seite vom Meer und auf der anderen Seite vom Gebirge abgegrenzt. Die Menschen leben, besonders in den Städten, dicht an dicht.

Die Emmlers wussten noch vieles zu berichten, leider reichte die Zeit nicht aus, vielleicht aber an einem anderen Nachmittag.

Bericht vom 23. Bundesweiten Vernetzungstreffen der Friedensgebetsgruppen 2018

Das 23. Bundesweite Vernetzungstreffen der Ökumenischen Friedensgebets-gruppen, an dem auch Mitglieder der Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal teilnahmen, fand in diesem Jahr in Würzburg statt.
Die Tagung stand unter dem Thema "Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt. 25, 40). Damit beschäftigte sich zunächst ein Vortrag von Sonja Becker vom Deutschen Aussätzigen Hilfswerk (DAHW) mit Sitz in Würzburg zum Leben und Wirken der Ordensschwester und Lepra-Ärztin Dr. Ruth Pfau. Diese gründete das Marie Adelaide Lepra Hospital in Karatschi (Pakistan). Sie galt auch als Brückenbauerin in Interreligiösen Beziehungen. Sie handelte nach der Überzeugung, ungeachtet schwierigster Arbeits- und Lebensbedingungen den Frieden zu leben und nach der Maxime: "Das letzte Wort wird Liebe sein!"
Der zweite Vortrag von Dipl.-Theol. Michael Kuhnert vom missionsärztlichen Institut Würzburg beschrieb das Wirken der Ärztinnen Hanna Decker und Johanna Davis-Ziegler, zwei Pionierinnen in der medizinischen Versorgung der Ärmsten in Simbabwe. Er wies auch auf aktuelle Krankheitsursachen  hin, wie z.B. Unterernährung, geschwächtes Immunsystem, Vergiftung durch Glyphosateinsatz in Monokulturen und mangelnde medizinische Versorgung (Geburtsfisteln, Malaria) sowie mangelnde Hygiene und multiresistente Keime (Wiederzunahme der Tuberkulose).
Als sehr beeindruckend empfanden die Teilnehmer*innen eine Buchvorstellung von Pfarrer Burkard Hose, Studentenseelsorger der Universität Würzburg. Er las Abschnitte aus seinen Büchern "Seid laut!" und "Aufstehen für ein neues Wir!", in denen er begründet, warum sich Christen gesellschaftspolitisch einmischen sollten. Dass auch Gebete um Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit gewaltlos Kraft entfalten können, habe sich während der Friedlichen Revolution 1989 gezeigt. Am Beispiel des Gleichnisses vom "Barmherzigen Samariter" zeigte er die Bedeutung von Achtsamkeit gegenüber Anderen/Fremden. Er empfahl, Geschichten, in denen gelingendes Miteinander und Fürsorge füreinander beschrieben werden, als Ermutigung weiter zu geben. Als Beispiel nannte er die Überwindung anfänglicher Widerstände bei der Aufnahme von Flüchtlingen in einem leer stehenden Hotel im Zentrum seines Heimatortes.
Im Anschluss an die Vorträge wurde den Tagungsteilnehmern*innen eine sehr eindrückliche Führung durch den Würzburger St. Kilians-Dom geboten.
Ein Friedensgebet in der Marienkapelle am Beginn der Tagung und der Gottesdienst am Sonntagvormittag in der Augustiner - Klosterkirche bildeten den spirituellen Rahmen eines sehr gehaltvollen Treffens.
(Roswitha und Jochen Hoerth)

Gemeindefest am 22. Juli 2018 in Ottersweier

Gemeindefest KonfisLebendigkeit hat den Familiengottesdienst am vergangenen Sonntag auf der Kirchenwiese des Kirchengemeindehauses „Hephata“ in der Mooslandstraße Ottersweier bestimmt. Bei strahlendem Sommerwetter war auch hier wieder einmal mehr spürbar, welch guter, frischer Geist hier weht, ein Geist der Offenheit, der Freude und der Familiarität. „Ein Geist – viele Gaben“ – diesem biblischen Motto folgte der von Pfarrer Tobias Habicht und seinem Team gestaltete Gottesdienst, in dessen Verlauf sich die neuen Konfirmanden vorstellten und der alle Besucher mit einbezog.

Gemeindefest AktionWelche Werte, welche Grundlage haben wir als Evangelische Gemeinde, was zeichnet uns, diesen Fragen gingen die Teams mit Pfarrer Habicht in einem Anspiel nach und diese wurden in der Predigt reflektiert.

Beim anschließenden Gemeindefest, das auf dem Kirchenvorplatz und dem Freigelände stattfand, konnten sich die zahlreichen kleinen und großen Gäste in lebendiger und fröhlicher Runde bei Essen und Trinken, Quiz und Spielen, Offenem Singen mit dem Gitarrenkreis, Kaffee und Kuchen zusammen finden.

Nicht allein der Festausschuss, der alles liebevoll vorbereitet hatte, fand hinterher: Schön war’s, lebendig und voll des gemeinschaftlichen-gemeindlichen Geistes.

Allen, die in Vorbereitung und Organisation von Gottesdienst und Fest, durch Spenden von Kuchen, Salaten und vielem mehr zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt.

Uebergabe Handtuchhalter

Gelebte Ökumene:
Die Zusammenarbeit beim Weltgebetstag

Für die Gastfreundschaft und Unterstützung während des Weltgebetstags überreichte Melanie Kneißler stellvertretend für das WGT - Team der Christuskirche an Pfarrer Marcolini ( Seelsorgeeinheit Bühlertal / Altschweier ) ein kleines Dankeschön.

 

 

Sommerfest des Seniorecafé Ottersweier

Zu ungewohnter Zeit trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letzten Seniorencafé der Ev. Kirchengemeinde Ottersweier/Bühlertal im Kirchengemeindehaus in der Mooslandstraße. Kaffee und Kuchen? Fehlanzeige! Das Organisationsteam lud zum Thema „Der Sommer und seine Farben“ und einem anschließenden frühen Abendessen mit Grillen ein. Das gemeinsame Singen von geistlichen Lieder und Volksliedern kam dabei nicht zu kurz. Gemeinsames Singen bereitet Freude und verbindet.
Im geistlichen Teil nahm Pfarrer Ralf Eck das genannte Thema auf und führte zur Natur als Gottes Schöpfung, dem Garten Eden und unmittelbaren Begegnung mit Gott. Die Natur/ Schöpfung benötigt Wasser. Euphrat und Tigris, beide in der Bibel erwähnte Ströme waren für die dort lebenden Völker besonders wichtig. Die Verantwortung für den Erhalt der Natur betreffe uns Alle, Umweltschutz gelte als Förderung des Glaubens. Ihren Dank brachten die Gäste mit den Liedern „Danke…“ und „Danket, danket dem Herrn…“ zum Ausdruck.
Dem folgte ein köstliches Mahl mit Gegrilltem, Salaten und frischem Brot. Salate brachten nicht nur das Organisationsteam mit, einige Teilnehmerinnen ließen es sich nicht nehmen und  trugen mit ihren „Mitbringseln“ zum sommerlichen Salatbüffet bei.
Das Seniorencafé fand genau am Tag des Sommeranfangs, der ‚Sommersonnwende statt. Zu Fotografien mit sommerlichen Motiven wie einer gemähten Wiese, einem Kirschenbaum, Blüten und Blume, Meer und Booten kamen die Gäste ins Gespräch. Es ist Erntezeit, eine fruchtbare und farbenfrohe Zeit. Die Tage sind lang und die Nächte kurz. Doch langsam, zunächst kaum spürbar ändert sich das. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, die Ernte wird nach und nach eingebracht. Die Rückmeldung der Gäste an das Organisationsteam: „Ein war schöner und gelungener Nachmittag!“.
In diesem Jahr finden weitere Cafés statt:
Am 20. September 2018 zum Thema Japan mit Norbert Emmler, am 29. November 2018 mit adventlicher Besinnung und Basteln (Serviettentechnik. Die Cafés beginnen jeweils um 14.30 Uhr.

Seniorencafé im Eicher Wilhelme Hus / Mai 2018

Gäste des Seniorencafé der Evangelischen Kirchengemeinde Ottersweier besuchten beim letzten Treffen das Heimatmuseum „s Eicher-Wilhelme Hus“ in Ottersweier und nicht wie gewohnt im heimischen Kirchengemeindehaus. Dieses Kleinod wurde liebevoll von Mitgliedern des „Historischer Bürgerverein e.V.“ restauriert und als Museum wieder zu neuem Leben erweckt. Die Gäste trafen sich in der „Bernhard-Friedmann-Stube“, benannt nach dem Ottersweierer Ehrenbürger Prof. Dr. Bernhard Friedmann. Dieser unterstützt durch seine Stiftung auch dieses Projekt. Ein Zuschuss an die neue Evangelische Kirchengemeinde machte den Erwerb der neuen Orgel für das Kirchengemeindehaus finanzierbar.
Zu Beginn sprach Pfarrer Tobias Habicht im geistlichen Teil des Nachmittags über das Thema Heimat. Was steht dazu in der Bibel. Exemplarisch sind zu nennen, der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten ins gelobte Land, der künftigen Heimat. Auch die Wanderung von Maria und Josef bei der durch den römischen Kaiser befohlenen Volkszählung von Nazareth nach Betlehem betrifft dieses Thema. Wo waren sie beheimatet? Das wird mit ihrer Herbergssuche in Bethlehem deutlich.
Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen lauschten die Gäste Waldemar Friedmann, dem Vorsitzenden des o. g. Vereins. Er wusste vieles über das Haus und seine Geschichte zu erzählen. Denn „s Eicher-Wilhelme Hus“ ist eines der wenigen Häuser Ottersweiers, das den verheerenden Brand in den Pfälzer Erbfolgekriegen 1689 überstanden hat. Waldemar Friedmann ist es zu verdanken, dass das Haus gerettet wurde und als Heimatmuseum zur Verfügung steht. Die Gäste besichtigten das Obergeschoss und die alte Küche. Viele von Ihnen erinnerten sich, dass in ihrer Kindheit Küchen in dieser ‚Weise ausgestattet waren, mit Spülstein, Holz- und Kohleherd mit Esse und den alten Küchengerätschaften.
Mit dem Lied „Segne und behüte, uns mit deiner Güte“ machten sich die Gäste nach einem gemeinsamen Nachmittag auf den Heimweg. Das nächste Seniorencafé findet voraussichtlich am 21.6. statt.

Seniorenkaffee am 22.02.2018 in Ottersweier:

"Die neue Orgel"

Seniorenkaffee Feb 18 / 1Beim Seniorencafé drehte sich Alles um die „neue Orgel“.

Zur Einführung hielt Ralf Eck eine Meditation über Musik und Tanz in der Religion. Sowohl in der jüdischen Religion, aus der das Christentum hervorging, war Musik Bestandteil der Rituale.

In der Bibel gibt es Hinweise auf verschiedene Instrumente: Pauken, Trompeten, Hörner, Zimbeln und Posaunen. Orgelmusik kam erst später dazu.

 

Seniorenkaffee Feb 18 / 2Nach gemeinsamem Singen und Kaffee trinken kam Bertram Eppinger, Kirchengemeinderat der Ev. Kirchengemeinde Ottersweier/Bühlertal zum Zug. Er ist als Musiker quasi ein Fachmann, auch wenn er, wie er sagte, schon einige Jahre nicht mehr Orgel spiele. Hauptsächlich seinem Engagement ist es zu verdanken, dass im Kirchengemeindehaus Ottersweier die „neue“ Orgel steht.

Unter seiner Leitung kam die Orgel aus dem Murgtal nach Ottersweier. Es handelt sich um eine Oberlinger-Orgel, die rein mechanisch funktioniert. Oberlinger wollte in Serienproduktion gehen, weshalb er Rahmen und Gehäuse samt Aufbau festlegte für eine begrenzte Anzahl von Registern, die deshalb meist gedackt sind.

Bei der „Vorgängerin“ handelt es sich um eine Orgel aus der Werkstatt von Friedrich Weigle aus Echterdingen. Diese wurde nach Italien verkauft. Für die Evangelische Kirchengemeinde war der Reparaturaufwand zu hoch.

 

Die Finanzierung der Oberlinger Orgel konnte die Kirchengemeinde nicht allein stemmen. Zu deren Freude fanden sich viele Spender. So stifteten die Sparkasse Bühl und die Dr.-Bernhard-Friedmann-Stiftung erhebliche Beiträge. Außerdem gingen noch viele private Spenden ein.
Mit großer Freude begrüßten das Organisationsteam und die anwesenden Gäste Prof. Dr. Bernhard Friedmann und seine Frau Gertrud, die sich in diesem Kreis wohl fühlten. Es war ein rundum gelungener Nachmittag.

Das nächste Seniorencafé findet am 26.4.2018 um 14.30 statt. Thema und Ort werden noch bekannt gegeben.

Dank aus Bethel 2018

Pastor Ulrich Pohl aus Bethel dankt für Briefmarkensendung:
Ihre Briefmarkensendung ist wohlbehalten in Bethel eingetroffen. Für Ihre Mühe danke ich Ihnen sehr herzlich – auch im Namen derer, denen Ihre Spende zugutekommt.
Die Wiederaufbereitung von Briefmarken in Bethel sichert Menschen mit Behinderungen seit Jahrzehnten eine sinnstiftende und beliebte Beschäftigung. Diese besonderen Arbeitsplätze verdanken die Beschäftigten dem treuen Engagement vieler Spenderinnen und Spender.
Ganz herzlichen Dank, dass auch Sie kranke und behinderte Menschen in den Betheler Einrichtungen mit Ihrer Briefmarkenspende unterstützen!

Bundesweites Vernetzungstreffen der Friedensgebetsgruppen
am Freitag, 06. Oktober 2017

Das 22. Bundesweite Vernetzungstreffen der Friedensgebetsgruppen fand in diesem Jahr in Dresden statt. Die Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal war dabei durch Roswitha und Jochen Hoerth vertreten.

Vernetzungstreffen TeilnehmerDie Tagung stand unter dem Thema „Wir sind nicht so machtlos wie wir denken!“. Damit beschäftigte sich in seinem Impuls-Vortrag Professor Dr. Harald Wagner, Theologe und Sozialwissenschaftler von der Evangelischen Hochschule Dresden. Der Referent war wegen seiner systemkritischen Einstellung jahrelang von der Stasi abgehört worden und musste wegen „staatsfeindlicher Umtriebe“ ein Jahr im Gefängnis aushalten. Anfang der ‘80er-Jahre kam er mit der Friedensarbeit in Kontakt über die FriedensDekade, den Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung und über den Weltgebetstag und beteiligte sich an den Montagsdemonstrationen in Leipzig.

Dr. Wagner konnte aufzeigen, dass trotz fortschreitender Säkularisierung wesentliche Elemente des christlichen Gedankenguts und der Friedensethik in den Verfassungen und internationalen Konventionen festgeschrieben sind, wie z.B. in der Kinderrechts-, Behinderten- und Flüchtlingskonvention. Die Wirkung der Friedensgebete verglich er mit dem sog. „Schmetterlingseffekt“: Der Schmetterling bemerkt bei seinem Flügelschlag nicht, dass er etwas verändert hat. Friedensgebete vermitteln Informationen, sensibilisieren, stärken das Gemeinschaftsgefühl und aktivieren dazu, sich für den Frieden einzusetzen.

Vernetzungstreffen SchildIn drei Gruppen fanden nach dem Vortrag Gespräche statt zu den Themen „Friedens- und Erinnerungsarbeit in Dresden“, „Fremd sein in Dresden“ und „Interreligiöse Arbeit“. Die Organisatorinnen Annemarie Müller und Elisabeth Naendorf vom Dresdener Ökumenischen Informationszentrum führten die Tagungsteilnehmer durch die Stadt mit den Betrachtungsschwerpunkten „Friedenswege“ und „Ökumene“. Den Abschluss bildete ein ökumenischer Gottesdienst in der Evangelisch-Reformierten Gemeinde. Diplomtheologin Naendorf stellte den Gedanken „Stell dir vor, es ist Frieden, weltweit“ in den Mittelpunkt ihrer Predigt.

 

Mitarbeiterfest am 22.07.2017 in der Rohrhirschmühle Altschweier

MA-Fest 1 Zusammen mit Pfarrerin Margarete Eger konnte Kirchengemeinderats-Vorsitzender Werner Ziegler rund 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begrüßen und mit herzlichen Dankesworten das Engagement aller würdigen.

 

 

 

MA-Fest 2Das Ehepaar Ernst und Reinhild Venz und die nette Atmosphäre der heimeligen Mühle sorgten dafür, dass sich die Gäste vom ersten Moment an wohlfühlten.

 

 

 

 

MA-Fest 4So war der Raum bald erfüllt  von anregenden Gesprächen und ungezwungener Fröhlichkeit, bevor nach einem gemeinsam gesprochenen Tischgebet  ein deftiges Mühlenvesper folgte, dem sich ein interessanter und anschaulicher Diavortrag durch Pfarrerin Eger anschloss, in dem sie über ihre Zeit in Südafrika nach der Apartheid berichtete.

 

 

MA-Fest 3Es war ein Fest, das mit einer Rose an alle Teilnehmenden seinen Abschluss fand, Danke sagen sollte und verband – schön war’s.

 

 

 

 

 

Dank aus Bethel 2017

Die Briefmarkenstelle Bethel bedankt sich für gesammelte Briefmarken
Aus Bethel erreichte uns folgender Dankbrief von Pastor Pohl:
Sie haben an uns gedacht und uns eine Sendung mit Briefmarken zukommen lassen. Für Ihr Hilfe und die damit verbundene Mühe danke ich Ihnen sehr herzlich!
Ihre Spende ist in mehrfacher Hinsicht wertvoll: Für Sammler, die in Bethel manch lang gesuchtes Schätzchen für ihre Sammlung finden; für Menschen in Not, die aus dem Erlös unterstützt werden, und vor allem für die kranken und behinderten Beschäftigen  der Betheler Briefmarkenstelle, deren beliebte Arbeitsplätze auch durch Ihre Gabe erhalten werden.

Mit einem herzlichen Dankeschön für die Unterstützung grüßt aus Bethel
Pastor Ulrich Pohl

Konzert am 11.12.2016 mit querbeet

Adventszauber in der Christuskirche

Am 3. Advent erfreuten uns die Sängerinnen und Sänger von querbeet wieder mit weihnachtlichen Melodien und mit Texten, die oft auch zum nachdenken anregen.
Mit einem Adventsjodler begann das Programm der Gruppe, die uns nun schon mehr als 10 Jahre dabei hilft, für eine Stunde der Hektik des Alltags zu entfliehen.
Es folgten traditionelle Lieder wie "Tochter Zion" und "Maria durch ein Dornwald ging" . Zu Gehör kamen ebenfalls einige bekannte englische Lieder wie "Hallelujah" von Leonard Cohen, Fields of Gold, Last Christmas.
Ein Text, den eine Sängerin zwischen den Liedern vorlas, handelte von einem goldgelben Weihnachtsstern, den eine alte Dame fand. Der Stern trug die Aufschrift: Ich liebe dich. Diesen Stern fand sie so schön, dass sie ihn zu Hause nachbastelte, ebenfalls mit den Worten: ich liebe dich versah und ihn an 21 Nachbarhäuser heimlich verteilte.
Die so beschenkten Menschen freuten sich, bastelten ihrerseits weitere Sterne und schon bald war die Menschen in dieser Stadt freundlicher zueinander und auch glücklicher.
Und auch wir bekamen einen "musikalischen Stern", querbeet zauberte bei mehr als einem Zuhörer ein Lächeln ins Gesicht.
Zum Abschluss ihres Programms sangen die Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit dem Publikum: Leise rieselt der Schnee.
Bei Gebäck, Tee und Glühwein  klang dieser schöne Adventssonntag aus.

Gottedienst am 04.12.2016 (2. Advent) mit dem Projektchor

Projektchor 2016Zu einem Gottesdienst mit festlicher Adventsmusik, bei der auch der Projektchor und einige Instrumentalisten mitwirkten, hatte die Evangelische. Kirchengemeinde am 2. Adventssonntag in die Christuskirche eingeladen.

In  seiner Predigt aus Jesaja 43 mit der richtungsweisenden Botschaft „Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst…“ sprach Pfarrer Arno Knebel jedem Einzelnen die Gewissheit zu,  dass diese Zusage Gottes allen  Menschen gilt  „…ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“

Liebe und vertraute Lieder  hatte der Chor unter der Leitung von Ulrike Reiner zur Umrahmung des Gottesdienstes vorbereitet. Begleitet von Flöten, Cello, Geige und Keyboard konnte auch die Gemeinde  in einige bekannte Melodien mit einstimmen.
Mit dem schönen Kanon Dona nobis pacem endete der Gottesdienst mit großem Applaus und lobenden Worten. Lilo Sator überbrachte in Gedichtform Dankesworte an die Ausführenden und überreichte weihnachtliche Präsente.

Rückblick Jubiläumsveranstaltung
zum 25-jährigen Bestehen der Friedensgebetsgruppe in der Christuskirche

Eindrucksvoll  gestalteten die kroatischen Friedensfachkräfte Ana und Otto Raffai  in ihrem Referat am Buß- und Bettag die Jubiläumsveranstaltung der ökumenischen Friedensgebetsgruppe Bühlertal/Altschweier  mit. Zum Motto der Friedensdekade „Kriegsspuren“ klingen ihre Ausführungen denkbar einfach: Frieden, sagen sie, sei eine persönliche Haltung und bedeute an  erster Stelle Gewaltfreiheit, Respekt und Kommunikation auf Augenhöhe. Ihr Wissen darüber,  wie Konflikte gewaltfrei  gesteuert werden können in einer Gesellschaft, die zunehmend belastet ist von Konflikten und Ungerechtigkeit,  vermitteln sie über Seminare, Konferenzen und Öffentlichkeitsarbeit für den Frieden. „Wir wollen den Frieden von unten aufbauen-als Gläubige,“ so Ana Raffai. „In Gesprächen mit  politisch Andersdenkenden ergeben sich in den Dialogen Möglichkeiten, Werte und Bedürfnisse darzulegen, auf denen eigene Argumente gründen.“

Friedensgruppe
Seit 25 Jahren beschäftigt sich auch die Friedensgebetsgruppe mit „Frieden“ und zwingend zugleich mit „Krieg“. Ihre Treffen haben in diesem Zeitraum nichts an Dringlichkeit verloren in einer Gesellschaft, die zunehmend belastet ist von Konflikten und Ungerechtigkeit.
Im anschließenden Gottesdienst mit Pfarrer Manfred Bender und der Friedensgebetsgruppe predigt Ana Raffai über Menschlichkeit und Verantwortung. Angesichts der aktuellen politischen Lage sagt sie: „Wir brauchen keine Mauern, sondern gute Sandalen, um uns zu anderen Menschen zu begeben.“
Schließlich ehrt Kirchengemeinderats-Vorsitzender Werner Ziegler die Mitglieder der Friedensgebetsgruppe für ihren Einsatz seit 25 Jahren.  Pfarrer Bender: „Sie leisten einen Dienst für uns alle. Frieden ist die Grundlage allen Lebens.“ Mit einem „Empfang“ und gemeinsamen Gesprächen klingt der Abend aus.

Bericht vom 21. bundesweiten Vernetzungstreffen
der Ökumenischen Friedensgebetsgruppe vom 23. – 25. September 2016
in Ottensoos bei Nürnberg

„Keine Zeit für Frieden?!“, mit diesem Thema beschäftigten sich über 60 Tagungsteilnehmer*innen, darunter auch Mitglieder der Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal.
Das Treffen begann am Freitagabend mit einem Friedensgebet in der historischen Kirche St. Albanus. Am folgenden Tag führte der Theologe Dr. Wolfgang Simon mit einem Impulsreferat in das Tagungsthema ein.
Seine Thesen u.a.:

  • Wir haben keine Zeit für Frieden, weil uns der Beschleunigungsdruck in der Arbeits- und Kommunikationswelt durch Wettbewerb und Leistungsprinzip in eine Art Hamsterrad zwingt.
  • Wir haben keine Zeit für Frieden, weil viele Menschen nicht mehr glauben, Einfluss auf die übergeordneten Strukturen und Ordnungen unseres Lebens zu haben.
  • Wir haben keine Zeit für Frieden, weil die Beschleunigung uns die Zeit zur Pflege unserer Primärbeziehungen nimmt.

Frieden benötige aber Geduld und die Bereitschaft für das Zuhören und das Verstehen wollen. Frieden brauche aber auch Resonanz, d.h. das Suchen und Finden einer gemeinsamen Wellenlänge. Mit sprachlichen Bildern des jüdischen Rabbi Juda Löw ging er der Frage nach „Was ist Frieden und welche Wege führen zum Schalom“. Löw verglich Frieden mit dem Bild vom Strom, der die Einflüsse der Einzelnen (Quellen und Zuflüsse) aufnimmt und sie verbindet zu einem machtvollen Ganzen.

Zur Beschreibung des Zeitphänomens der Beschleunigung ins moderne Leben stellte er Forschungsergebnisse des Soziologen Hartmut Rosa vor.
Abschließend stellte er dem Darwinistischen Prinzip „Survival of the fittest (Überleben des Tüchtigsten)“ den Menschen als Geschöpf Gottes gegenüber. 
Jeder Mensch repräsentiere Gott auf dieser Erde. Der Lebensgeist eines jeden Menschen sei nicht zufällige Laune der Natur, sondern Gottes Geschenk. Damit erhalte jeder Mensch eine Würde weit über seine biologische Rolle als Konkurrent um die Existenz.

Im Anschluss an den Vortrag wurden in drei Arbeitsgruppen folgende Themen diskutiert:

  • Schafft Bildung Frieden? (Im Gespräch mit einer Studentin von „StudierenOhneGrenzen“)
  • Frieden und Globalisierung. (Moderation durch einen ehem. leitenden Mitarbeiter von Siemens)
  • Vision für ein friedliches Miteinander am Beispiel des Landkreises Nürnberger Land.
    (im Gespräch mit dem Landrat)

Die jeweiligen Ergebnisse wurden im Plenum vorgestellt.
Welch reiches Kulturleben in der kleinen Ortschaft Ottensoos gepflegt wird, konnten die Tagungsteilnehmer*innen bei der Besichtigung der ehem. Synagoge, bei einer Kunstausstellung im Kulturbahnhof, und bei Führungen durch die historischen Kirchen St. Veit und St. Albanus erfahren.
Ein weiterer Höhepunkt war am Abend die Aufführung des örtlichen Marionetten – Theaters mit dem Thema „Die Anderen wie Abfall“. Im Stück wurde die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich dargestellt. Die Einen leben im Palast, die Anderen auf der Müllhalde. Erst durch die Unvoreingenommenheit der Kinder untereinander wurde die Möglichkeit eines friedlichen Miteinanders aufgezeigt.
Am Sonntagvormittag fand ein feierlicher Gottesdienst zusammen mit der Gemeinde statt. In der Abschlussrunde erhielten die Veranstalter*innen großes Lob und herzlichen Dank. Mit der Einladung zum nächstjährigen Treffen in Dresden und mit dem Reisesegen endete die Tagung.

Roswitha und Jochen Hoerth
Ökum. Friedensgebetsgruppe Atschweier/Bühlertal

Dank aus Bethel 2016

Die Briefmarkenstelle schreibt:
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Abgaben von gebrauchten Briefmarken im Pfarramt.
Falls Sie auch in diesem Jahr die Arbeit der Betheler Briefmarkenstelle unterstützen wollen, können Sie gerne Ihre gesammelten Briefmarken bis Ende des Jahres im Pfarramt abgeben.
Im Januar werden wir die gesammelten Briefmarken verschicken.
Falls Sie die Briefmarkenstelle Bethel zum ersten Mal unterstützen wollen, erklären wir Ihnen kurz die Aktion:
Sie schneiden die abgestempelten Briefmarken von Ihrer Post großzügig aus und können diese dann im Laufe des Jahres im Pfarramt abgeben.
In diesen Tagen erreichte uns auch der Dankesbrief von Pastor Ulrich Pohl aus Bethel.
Hier ein kurzer Auszug:
Sie haben uns eine Sendung mit Briefmarken zukommen lassen, die uns unversehrt erreicht hat.
Für Ihre tatkräftige Unterstützung danke ich Ihnen sehr herzlich.
Jeden Tag freuen wir uns, dass etwa 120 kranke und behinderte Beschäftigte in der Betheler  Briefmarkenaufbereitung einen beliebten Arbeitsplatz gefunden haben. Das ist nur möglich, weil hilfsbereite Menschen wie Sie uns gesammelte Marken zur Verfügung stellen. Mit einem herzlichen Dank für Ihre Spende grüßt Sie herzlich aus Bethel, Pastor Ulrich Pohl.

Konzert "Adventszauber" mit dem Vokalensemble „Querbeet“ 2015
und Spendenaktion für die AMSEL Kontaktgruppe Baden-Baden und Landkreis Rastatt

Am Sonntagabend vor Weihnachten fand zum achten Mal der „Adventszauber“ des Vokalensembles Querbeet in der evangelischen Christuskirche in Bühlertal statt.
Die 8 Stimmen des Vokalensembles bescherten mit dem für diesen Anlass einstudierten Programm aus Liedern und Texten gemeinsam mit der Pianistin Lily Khusnullina den Gästen der nahezu voll besetzten Kirche ein besonderes Konzert, ja einen ganz besonderen, bezaubernden und besinnlichen Abend. Das Ensemble bat wie jedes Jahr bei seinem „Adventszauber“ um eine Spende der Zuhörer, die in diesem Jahr der AMSEL Kontaktgruppe Baden-Baden und Landkreis Rastatt zugute kam. Jürgen Berger und Christiana Rudolphi freuten sich sehr über beachtliche € 600, die bei den beiden Konzerten des Vokalensembles in Kappelrodeck (am 3. Advent) und Bühlertal (am 4. Advent) zusammen kamen. Die AMSEL setzt sich mit ihren ehrenamtlichen und spendenfinanzierten Aktivitäten dafür ein, die Lebenssituation von Multiple Sklerose-Erkrankten und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern.
Die musikalische Begrüßung „Macht hoch die Tür“ nahm der Kirchenälteste Werner Ziegler in seinem Begrüßungswort auf. Darauf folgten „Es ist ein Ros entsprungen“, „Ohne Anfang, ohne Ende“ und „Zünd a Liachtl an“, die vom Vokalensemble mit angenehmen Differenzierungen von Lautstärke und Klangfarbe vorgetragen wurden.
Lily Khusnullina aus Freiburg zeigte ihr souveränes und ausdrucksstarkes Können auf dem Klavier mit drei der „Nachtstücke“ von Robert Schumann – ein Genuss für Ohren und Begeisterung beim Zusehen, wie elegant und behänd sie das Instrument beherrschte. Der Szenenapplaus war der spontane Dank des Publikums für diese Kunst. Nach Texten und weiteren Liedern von „Querbeet" rundete Lily Khusnullina ihren Klavierpart durch das weithin bekannten „Nocturne“ von Frederic Chopin mit wunderbar gefühlvollem und reifem Spiel ab.
Da das Ensemble Querbeet den Namen zum Programm macht, gehört auch Musik aus der jüngeren Vergangenheit ins Programm, das zunehmend mehr Heiterkeit versprühte. Zum Träumen und Schwelgen luden „Sound of Silence“, „What a wonderful world“ und „Winter Wonderland“ ein. Das Ensemble zeigte eine Vielfalt in der Interpretation dieser teilweise solistisch dargebotenen Stücke souverän und mit unverkennbarer Freude an dieser Musik - und die spiegelte sich auch in den Gesichtern zahlreicher Zuhörer. Mit den populären Titeln „Last Christmas“, „Jingle Bells“ und „Feliz Navidad“ ging der kurzweilige und unterhaltsame Abend dem offiziellen Ende und dem Dank von Werner Ziegler im Namen der Kirchengemeinde entgegen. Lang anhaltender Applaus für die war der Lohn für die Musikerinnen und Musiker, die sich ihrerseits mit „Nachtvogel“ von Rustem Jachin auf dem Klavier und dem Irischen Segen „An Irish blessing“ bedankten.
Bei Tee, Glühwein und Gebäck im Anschluss an das Konzert ließen die Besucher im Gespräch mit den Musikerinnen und Musikern den Abend ausklingen.

Adventszauber 2015

Gemeindeversammlung am 18.10.2015

Nach dem Gottesdienst, den Pfarrer Ralf Eck wegen Erkrankung von Pfarrer Daniel Baumann kurzfristig übernommen  hatte, gab es zunächst eine kleine Pause im Gemeindesaal.
Dort hatten Werner und Brigitte Ziegler, Elke Müller und Ilona Walz alles für den Kirchenkaffee vorbereitet und für eine heimelige Atmosphäre gesorgt. Der Gemeindesaal präsentierte sich in wunderschönen Herbstfarben und an den liebevoll gedeckten Tischen kamen die Besucher bei Kaffee und Kuchen schnell ins Gespräch.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren MitarbeiterInnen, die diese Begegnung möglich gemacht haben.

Im Anschluss fanden sich ca. 30 Gemeindeglieder in der Christuskirche ein.
Rückblick  und Ausblick standen auf dem Programm der Versammlung.
Zum Vorsitzenden der Gemeindeversammlung wurde Herr Werner Müller gewählt, zur Schriftführerin Frau Gisela Geckler.
Alles, was sich seit der letzten Versammlung in unserer Gemeinde zugetragen und verändert hat, wurde von den Mitgliedern des Kirchengemeinderates, Werner Ziegler, Bernd Kaltenbach und Pfarrer Dr. Götz Häuser vorgetragen.
So war die Verabschiedung von Pfarrer Tobias Walkling im vergangenen Jahr ein Wermutstropfen für die Gemeinde.
Nach einer kurzen „pfarrerlosen Übergangszeit“ konnte die Gemeinde im November letzten Jahres ihren neuen Pfarrer, Daniel Baumann, begrüßen. Sehr bald fühlte sich die Gemeinde wieder gut betreut und seine Arbeit wird sehr geschätzt.
Der Kirchengemeinderat hätte sich eine weitere Zusammenarbeit mit Pfarrer Baumann gut vorstellen können, respektiert aber seine Entscheidung, im Januar 2016 nach Beendigung seiner Probezeit auf eine andere Pfarrstelle überzuwechseln und so heißt es für die Gemeinde, schweren Herzens Abschied  zu nehmen.
Pfarrer Dr. Häuser wird die Vakanzverwaltung, trotz seiner eigenen großen Gemeinde, weiterhin innehaben und bei den Kirchengemeinderatssitzungen zur Verfügung stehen.
Der Oberkirchenrat ist bemüht, die Stelle bald wieder zu besetzen.
Wünschenswert wären auch neue MitarbeiterInnen, die sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens engagieren möchten. Zur Komplettierung  des Ältestenkreises sollten dringend noch zwei neue Kirchengemeinderäte/innen hinzukommen.

Die Konfirmandenarbeit, die bisher von Pfarrer Baumann, Pfarrer Kammerer und Bezirksjugendreferentin Sonja Fröhlich geleitet wird, hat durch Frau Steffi Knopf dankenswerterweise Unterstützung bekommen.

Durch den Wegzug von Frau Karin Böhm  ist leider eine Lücke in der Seniorenarbeit entstanden. Für ihre jahrelange hervorragende Arbeit, die aus vielen guten Ideen bestand  und liebevollem Umgang mit Senioren und Mitarbeiterinnen, dankt die Gemeinde Frau Böhm sehr herzlich und hofft darauf, bald wieder ein vollständiges Team zu finden.

Der Projektchor wirbt um Sänger und Sängerinnen für das Adventssingen. Auskunft gibt Frau Lilo Sator.

Für die Gottesdienste mit Kirchenkaffee hat die Gemeinde durch weitere Mitarbeiterinnen Verstärkung bekommen. Wir sind auch hier dankbar für tatkräftige Hilfe.

Für die Reinigung unserer drei Kirchen ist seit 01. Oktober Frau Lana Bleßmann eingestellt.

Zwei Jubiläen konnte die Gemeinde in diesem Jahr begehen: im Februar wurde Frau Margitta Kränzle für 25 Jahre Pfarramtstätigkeit geehrt. Dekan Thomas Jammerthal gestaltete die gottesdienstliche Feier und viele Besucher waren gekommen um mitzufeiern und zu gratulieren. Zahlreiche liebevoll vorbereitete Überraschungen wurden von Pfarrer Baumann, den Kirchengemeinderäten sowie Gemeindegliedern und Gastpfarrer Stefan Kammerer vorgetragen. So wurde mit einem anschließenden Empfang im Gemeindesaal ein unvergessener Tag für alle Teilnehmer bereitet.

Viele Gäste waren auch gekommen, um an Christi Himmelfahrt das 50jährige Bestehen der Kapelle Zum Guten Hirten auf Sand gemeinsam mit den evangelischen Kirchengemeinden Bühlertal und Bühl zu feiern.
Die Predigt gestaltete Pfarrer Dr. Götz Häuser, in der er das Bild des Hirten veranschaulichte.
Für den musikalischen Rahmen dieses Festgottesdienstes sorgte der Bühler Posaunenchor unter der Leitung von Jürgen Fritz sowie Familie Reiner aus Neusatz in der Besetzung Blockflöte, Orgel und Cello mit einem Werk von Georg Philipp Telemann.
In den Grußworten sprach der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Werner Ziegler, jenen Menschen seinen Dank aus, die in den vergangenen 50 Jahren ehrenamtlich für die Kapelle tätig gewesen seien. Stellvertretend überreichte er Präsente an Ruth Braun, Heidi Mohr sowie Herbert und Renate List.
Der Bühler Oberbürgermeister Hubert Schnurr verwies als gebürtiger Hundsbacher auf seine Verbundenheit mit der Kapelle „an diesem besonderen Ort“.
Auch Schuldekan Dr. Helmut Mödritzer griff diesen Gedanken auf: „Dass die Kapelle nun auf Nationalparkgebiet stehe, schaffe neue Herausforderungen, die es zu erkennen gilt.
Der Heidelberger Architekt, Dieter Quast, der seinerzeit die Planung für den Bau der Kapelle übernommen hatte, erläuterte die Aspekte, die ihn als jungen Mann beim Entwurf der Kapelle beeinflusst hatten.
Mit der Feststellung: „Diese Kapelle ist mein bester Bau“, wandte er sich an Pfarrer Fritz Joecks, der mit Sohn und Tochter aus Schriesheim  angereist war und betonte: „Ohne den unermüdlichen Einsatz von Pfarrer Joecks wäre sie allerdings nie zustande gekommen.
Mit einem anschließenden Stehempfang rund um die Kapelle, zu dem die beiden Kirchengemeinden eingeladen hatten, klang der Festgottesdienst aus.

Im nächsten Jahr feiert die Gemeinde das 40jährige Bestehen  des Kirchengemeindehauses „Hephata“ Ottersweier. Auch hier hoffen wir auf freiwillige Helfer, die zum Gelingen des Festes beitragen.

In der Versammlung wurde der Wunsch nach neuem Liedgut für die sonntäglichen Gottesdienste geäußert, das auch die Jugend anspricht.  Hier wird sich eine Lösung finden lassen.

Zur Finanzsituation erläuterte Kirchengemeinderat Bernd Kaltenbach den Gemeindehaushalt.
Der laufende Haushalt ist ausgeglichen mit konstanten Einnahmen.
Für die Sandkapelle erhält die Kirchengemeinde einen landeskirchlichen  Zuschuss.

Demgegenüber stehen Ausgaben für einen neuen Kopierer und PC-Monitor, die Ende letzten Jahres angeschafft wurden, einer neuen Küche für Ottersweier, einem neuen Heizbrenner, der Erneuerung des Kirchenparkplatzes und der Garagenzufahrt in Bühlertal, der neuen Schließanlage für alle Kirchengebäude sowie der Umbau der Nachtspeicheröfen in Ottersweier von Strom auf Gasbrenner.

Die Erneuerung der Orgel in Ottersweier sowie eine der Glocken in Bühlertal steht noch aus.

Pfarrer Dr. Häuser sprach abschließend den Ehrenamtlichen für ihre vielfältigen  Einsätze seinen herzlichen Dank aus und machte der Gemeinde Mut im Vertrauen auf unseren Hirten Jesus Christus, um die Geschicke der Kirchengemeinde zu beten.
Gegen 12.30 Uhr war die Gemeindeversammlung beendet.

Bericht über das 20. Bundesweite Vernetzungstreffen der
Ökumenischen Friedensgebetsgruppen,
9. -11. September 2015

Das 20. Bundesweite Vernetzungstreffen der Ökumenischen Friedensgebetsgruppen fand in diesem Jahr vom 9. – 11. Oktober in Leipzig statt, an dem auch Roswitha und Jochen Hoerth von der Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal teilnahmen. Es war eingebettet in die zweite Festwoche innerhalb des Jubiläums „850 Jahre Nikolaikirche“. Gleichzeitig wurde bei dem seit 1989 jährlich stattfindenden Lichtfest  der Friedlichen Revolution gedacht, die am 9. Oktober 1989 mit der gewaltlosen Kerzen-Demonstration der 70 000 in Leipzig ihren Höhepunkt fand.

Das Vernetzungstreffen begann am Tag der Friedlichen Revolution mit einem Friedensgebet in der Nikolaikirche unter dem Thema „Band des Friedens“. Dazu wurde Jedem/r mit dem Programmheft ein Geschenkband überreicht mit der Aufschrift „Seid darauf bedacht zu mehren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens“ (Eph 4, 3). Anschließend hielt der ehem. Bürgerrechtler Wolfgang Templin die Rede zur Demokratie. Danach zogen die Teilnehmer/innen mit Kerzen zum Lichtfest auf den Augustus-Platz. Dieses Gedenken stand in diesem Jahr unter dem Motto „Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit?“, das sich mit den Themen Integration, Identifikation, Heimat und Fremde auseinandersetzte - kritisch hinterleuchtend und daher mit einem Fragezeichen versehen.

25 000 Teilnehmer/innen erlebten ein kulturell hoch anspruchsvolles Programm, getragen vom Chor der Oper Leipzig (u.a. mit allen Versen des Liedes „Die Gedanken sind frei…“), dem Schauspieler Florian Lukas („Weissensee“) mit Textrezitationen (u.a.: „Das Prinzip Hoffnung, von Ernst Bloch), und der Journalistin Pinar Atalay mit aktuellen Nachrichten aus dem Europäischen Tagesgeschehen samt Rückblenden auf das Geschehen im September/Oktober 1989.
Eine von den mitgebrachten Kerzen leuchtende überdimensionale „89“ erhellte den Platz inmitten der Menschenmenge und beschloss das Gedenken.  Friedensgebet

Zum Tagungsprogramm am Samstag hatte die Stiftung Friedliche Revolution eingeladen. Das Einführungsreferat hielt der ev. Pfarrer und Publizist  Friedrich Schorlemmer zum Thema „Die Werte der Friedlichen Revolution von 1989 als Handlungsanleitung für heute?!“ 
Danach wurde in vier Arbeitsgruppen zu folgenden Leitgedanken der Friedlichen Revolution  gearbeitet:

„Wir sind das Volk“
Referent: K. Weiß, Gründer der Bürgerbewegung Demokratie jetzt!
„Keine Gewalt“
Referentin: C. Brinkmann, Mitbegründerin der Organisation Ziviler Friedensdienst.
„Offen für Alle“
Referentin: R. Misselwitz, ev. Pfarrerin, Mitglied des Kuratoriums „Stiftung Friedliche Revolution“
„Schwerter zu Pflugscharen“
Referent: J.Grässlin, Pädagoge, Journalist, pazifistischer Friedensaktivist und
Bundessprecher der „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel“

Die Ergebnisse wurden zusammengetragen und werden von der Stiftung Friedliche Revolution in Form von „Leipziger Thesen“ veröffentlicht.
Zum Abendprogramm gehörten wahlweise ein Konzert für Orgel/Trompeten/ Percussion in der Nikolaikirche mit anschließender Kirchenführung,
eine Stadtführung auf den Spuren der Friedlichen Revolution
und eine Führung durch die Stasi-Unterlagen-Behörde in der sog. Runden Ecke.

Mit einem Festgottesdienst in der Nikolaikirche endete am Sonntagvormittag das Vernetzungstreffen. Die Predigt hielt der Friedensbeauftragte der EKD, Pastor Renke Brahms. Der Bach-Chor der Nikolaikirche begleitete den Gottesdienst mit Motetten von A. Bruckner, J. Brahms und F. Mendelssohn-Bartholdy.
Nach Kirchkaffee und Mittagsimbiss auf dem Nikolai-Kirchhof und dem Reisesegen durch Pfarrer Bernhard Stief vor der „Erinnerungssäule an den Herbst 1989“ verabschiedeten sich die 90 Teilnehmer/innen, dankbar,  bestärkt und voller Hoffnung, und mit der Vorfreude auf das nächstjährige Vernetzungstreffen.

Dank aus Bethel 2015

Die Briefmarkenstelle schreibt:
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Abgaben von gebrauchten Briefmarken im Pfarramt.
Falls Sie auch in diesem Jahr die Arbeit der Betheler Briefmarkenstelle unterstützen wollen, können Sie gerne Ihre gesammelten Briefmarken bis Ende des Jahres im Pfarramt abgeben.
Im Januar werden wir die gesammelten Briefmarken verschicken.
Falls Sie die Briefmarkenstelle Bethel zum ersten Mal unterstützen wollen, erklären wir Ihnen kurz die Aktion:
Sie schneiden die abgestempelten Briefmarken von Ihrer Post großzügig aus und können diese dann im Laufe des Jahres im Pfarramt abgeben.
In diesen Tagen erreichte uns auch der Dankesbrief von Ulrich Pohl aus Bethel:
Hier ein kurzer Auszug:
Von Herzen danke ich Ihnen für Ihre Briefmarkenspende, die uns unversehrt erreicht hat.
Sie haben uns mit Ihrer Gabe eine große Freude bereitet! Die Aufbereitung der Marken bietet Menschen mit Behinderungen nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz. Hier erfahren sie auch Lob und Anerkennung – das ist fast genauso wichtig. Ihre Spende trägt so erheblich zur Lebensqualität der in Bethel betreuten Menschen bei.
Mit einem herzlichen Dank für Ihre Zuwendung grüßt Sie freundlich aus Bethel Pastor Ulrich Pohl.

Kirchenkaffee am 01.03.2015

Eine fröhliche Runde kam am letzten Sonntag nach dem Gottesdienst im Bühlertäler Gemeindesaal zusammen. Bei einer Tasse Kaffee und leckerem Kuchen fand sich Gelegenheit, an den hübsch dekorierten Tischen noch etwas  beieinander zu bleiben und sich im Gespräch auszutauschen. Herzlichen Dank allen Helfern, die diese gesellige Stunde vorbereitet und ermöglicht haben.

Kirchenkaffee Maerz 2015

Informationsabend zum Weltgebetstag 2015

Am 24.2.2015 fand der Informationsabend zum Weltgebetstag im Pfarrsaal der Liebfrauenpfarrei statt. Der diesjährige  WGBT  wurde von Frauen der Bahamas vorbereitet. Als Motto haben sie die Worte Jesu „Begreift ihr meine Liebe?“ bei der Fußwaschung im Johannesevangelium ausgewählt.
Schon beim Betreten des Raumes wurden die Besucherinnen auf das diesjährige Thema eingestimmt. Die Tische waren mit einem azurblauen Tuch dekoriert, darauf fanden sich einige typische Symbole des WGT 2015: eine Muschel, ein Fußabdruck aus Papier und ein Windlicht, bedruckt mit Frauenfiguren der Bahamas.

Zu Beginn zogen 6 Frauen in den Saal und brachten Gegenstände mit, die für die Bahamas und den Weltgebetstag bedeutsam sind. Ein Korb mit Früchten und Zwiebeln, die dort angebaut werden; Hüte, die die Frauen zum Gottesdienst und bei festlichen Anlässen tragen; die Karte mit dem Titelbild; ein Wasserkrug mit Schale für die Fußwaschung; Muscheln als Symbol für die Nahrung und die WGT-Kerze. Zum Einzug wurde das Lied „This we Bahamian“ gesungen. So kam mit diesem schwungvollen Lied gleich „Karibik-Stimmung“ auf. Die WGT-Kerze wurde entzündet als Zeichen der weltweiten Solidarität, denn der Weltgebetstag wird jährlich in über 170 Ländern gefeiert.

Schön gestaltet und informativ war die Vorstellung des Landes anhand von Bildern. Die Besucherinnen bekamen interessante Informationen zur Natur, Bevölkerung, Alltagsleben auf den verschiedenen Inseln, zu Bildung, Wirtschaft, Religion und auch zu den sozialen Problemen des Landes. Die Bahamas – das sind 700 Inseln im Meer – wovon lediglich 30 bewohnt sind.
Danach wurde eine Bibelauslegung zum diesjährigen Schriftwort der Fußwaschung aus dem Johannesevangelium vorgetragen.
Zu den Programmpunkten wurden die entsprechenden Lieder der Gottesdienstordnung gesungen und zum Abschluss durften Speisen und Getränke der Bahamas probiert werden.

Infoabend Weltgebetstag 2015Der Informationsabend diente der Einstimmung und Vertiefung des Weltgebetstags, der weltweit am ersten Freitag im März gefeiert wird und für die Pfarreien Liebfrauen, St. Michael, St. Gallus und die evangelische Christusgemeinde Bühlertal am 6.März 2015 in der Liebfrauenkirche stattfand. Gleichzeitg gab es auch im Bruder-Klaus-Heim in Ottersweier-Unzhurst einen ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Anschließend wurden   Kostproben mit typischen Speisen und Getränken von den Bahamas angeboten.

Dank an alle Helfer!

Viele fleißige Hände haben im Oktober 2014 rund um’s Pfarrhaus und der Christuskirche die Grünanlagen in Ordnung gebracht. Unkraut wurde gejätet, Gewächse entfernt, Wege und Treppen gesäubert und abgestrahlt.

Somit erscheinen unserer Außenanlagen wieder in neuem Glanz und unser Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer aus Gemeinde und Ältestenkreis, die ihre Zeit zur Verfügung gestellt und hier mitgewirkt haben.

Dank aus Bethel

Die Briefmarkenstelle schreibt:

Vielen herzlichen Dank für die zahlreiche Abgabe von gebrauchten Briefmarken im Pfarramt! Falls Sie auch weiterhin die Arbeit der Betheler Briefmarkenstelle unterstützen wollen, können Sie gerne Ihre gesammelten Briefmarken bis Ende des Jahres im Pfarramt abgeben. Im Januar werden wir die gesammelten Briefmarken verschicken. Falls Sie die Briefmarkenstelle Bethel zum ersten Mal unterstützen wollen, erklären wir Ihnen kurz die Aktion:

Sie schneiden die gestempelten Briefmarken von Ihrer Post großzügig aus und können diese dann im Laufe des Jahres im Pfarramt abgeben.

In diesen Tagen erreichte uns auch der Dankesbrief von der Briefmarkenstelle.
Hier ein kurzer Auszug:
Sehr herzlich danke ich Ihnen für Ihre Briefmarkensendung, die uns unversehrt erreicht hat. Mit Ihrer Spende sichern Sie Menschen mit Behinderungen einen sehr begehrten Arbeitsplatz. Sie tragen dazu bei, dass die Beschäftigten auf vielfältige Weise gefördert werden und sich über eine interessante  und abwechslungsreiche Arbeit freuen. Ganz herzlichen Dank!
Mit guten Wünschen grüßt Sie freundlich Pastor Ulrich Pohl

Fruehschichtwoche 2014Frühschichtwoche 2014

Es war mal wieder Frühschichtwoche...

Was ist das?

Gottes Wort, wunderbare Musik, Kerzenschein, über 200 Brötchen, fast 10 l Milch und literweise Kaffee?

Lösung:
Die ökumenische „Frühschichtwoche“ der Pfarrgemeinde St. Johannes in der Fastenzeit!

Thema war in diesem Jahr in Anlehnung an das Motto des Katholikentages in Regensburg:  „Mit Christus Brücken bauen“.

An fünf Morgen, früh um 6 Uhr meditierten und beteten durchschnittlich fast 30 Personen, vom Schulkind bis zur Rentnerin und dachten über die Brücken im eigenen Leben nach.

Die Morgenmeditationen wurden jeweils mit neuen geistlichen Liedern gestaltet, virtuos begleitet von Richard Pfeifer an der Gitarre. Danke an die Verantwortlichen für die einzelnen Morgenimpulse: Bruder Michael Baumann und Renate Höß (Kloster Maria Linden / Pfarrgemeindeteam), Mathilde Langanki und Elisabeth Glaser (Frauengemeinschaft), Franziska Dresel, Klara Terlaak und Marcel Friedmann (Ministranten). Das selbst geschriebene Rollenspiel von Klara war genial.

In ökumenischer Gemeinschaft gestaltete auch die evangelische Kirchengemeinde Bühlertal-Ottersweier einen Morgen. Dafür ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an Pfarrer Tobias Walkling,
Erstmals gestaltete auch die freie Christliche Gemeinde „Arche“ einen Morgen. Dafür ein großer Dank an alle Teilnehmer der „Arche“ mit ihrem Pastor Roland Lorenz. Das spürbar gute Miteinander soll auch weiterhin gepflegt werden.

Das reichhaltige und unterhaltsame Frühstück entschädigte allmorgendlich für das frühe Aufstehen. Dafür wirkten im Hintergrund Rena Fuß und Gerda Burkart. Danke!

                                                                                                                        Bild

Tilman SeitzGitarrenkonzert am 08. März 2014 in der Christuskirche

Einen außergewöhnlichen Hörgenuss gab es in der Christuskirche Bühlertal. Der Frankfurter Gitarrist Tilman Steitz bot faszinierende Einblicke in die Welt der lateinamerikanischen Musik, insbesondere der argentinischen. Steitz präsentierte sich als Gitarrenvirtuose mit Liebe zum Detail.

Wie eine innige Zwiesprache mit seinem Instrument mutete es an, wenn seine Finger über die Saiten glitten, die Zuhörer mitnehmend auf eine Reise, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert begann, als die argentinische Musik noch stark von den romantischen Impressionen der ehemals spanischen Kolonialherrschaft geprägt war.
Für den Konzertabend hatte der Künstler unter anderem Tänze wir Tango, Milonga und Chacarea ausgewählt.

Er skizzierte Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Musikstücke und vermittelte so den kulturgeschichtlichen Zusammenhang. So konnten die Zuhörer mit den Klängen Vorstellungen und Bilder entwickeln.

Sensibel gelingt es Steitz, einen vielschichtigen Eindruck dieses musikalischen Reichtums zu vermitteln, Faszinierend dabei seine Fähigkeit, im jeweiligen Genre geradezu aufzugehen und mit seinem Gitarrenspiel jenes Zusammenspiel von Sehnsucht, Schmerz, Melancholie und Poesie, das so charakteristisch für den Tango ist, meisterlich einzufangen.

Auch mehrere folkloristische Tänze aus dem Norden Argentiniens stellte der Gitarrist vor.
„Die Argentinier sind sehr heimatverbunden und pflegen ihre Folklore. Sie spielen sie gerne und schreiben immer wieder neue Stücke und Tänze“, erklärte Steitz.

Mit dem Stück „Petite waltz“, einem Walzer mit harmonisch einfließenden Jazzarrangements verabschiedete sich der Künstler und nahm sich anschließend noch Zeit, mit den Gästen zu plaudern.

Geistlicher Liederabend im Mai 2013 in der Christuskirche

Angelus Silesius stand am Sonntagabend im Mittelpunkt eines außergewöhnlichen geistlichen Liederabends in der Christuskirche Bühlertal. Zusammengefunden hatten sich hierfür neben Sopranistin Dorothea Rieger auch Wolfgang Joho  und Erika Hansert, die mit Viola und Orgel den instrumentalen Teil leisteten.

Konzert Mai 2013 AMit “ Rosa mystica“  hatten die drei Musiker den Abend überschrieben, in dessen Zentrum die Sinnsprüche des Lyrikers der Mystik, Theologen und Arztes Silesius standen.

1949 machte Armin Knab diese Sprüche – begleitet von den Klängen der Viola – singbar. Eingefasst wurden die Darbietungen mit Stücken berühmter Komponisten wie Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn und Tommaso Giordani.

Dabei stand die lyrische Sopranistin Dorothea Rieger mit ihrer über 25-jährigen Konzerterfahrung in Kirche, Konzertsaal und Theater im Mittelpunkt.

Mit gefühlvoller Anmoderation führte sie durch das harmonisch zusammengefügte Programm. Sie nahm das Publikum mit in einen tief verwurzelten Glauben, der Silesius beflügelt haben mag, als er seine Sinnsprüche schuf, und zeigte anhand von Georg Friedrich Händels Largo „Sein Auge wacht“ aus Xerxes und der Arie „Er weidet seine Herde“ aus dem Messias den  musikalischen Zeitgeist des 17. und 18. Jahrhunderts auf. Auch die Praeludien von Johann Caspar Simon mit den Fugen in B-Dur, Es-Dur und C-Dur waren ins Programm aufgenommen.

Einen ganz großen Auftritt hatte Wolfgang Joho von der Empore herunter bei Tommaso Giodani und seiner Sonate in B-Dur für Viola und Baso continuo, aus dem das Allegro, das Largo und das Allegretto zu hören waren.

Konzert Mai 2013Anhaltender Applaus wurde den Musikern für diese Darbietung zuteil, ehe Organistin Erika Hansert neben der Sängerin ihren Platz einnahm, um sie auf ihrem musikalischen Weg durch Bibelpassagen zu begleiten.

Die vier geistlichen Arien aus der Feder von Felix Mendelssohn nahmen mit in Psalm 42 („Meine Seele dürstet nach Gott“), in die Bücher von Elias („Hebe deine Augen auf“ und „Dann werden die Gerechten leuchten“) und Paulus („Sei getreu bis in den Tod“).

Mit viel Gefühl brachte Wolfgang Joho zum Abschluss Michael Heads „Melody“ zu Gehör, bevor zum Abschied musikalisch mit Hilfe von Georg Friedrich Händel um den Segen gebetet wurde: „Vater, behüt uns, gib uns den Segen“.

 

Dank aus Bethel

In diesen Tagen erreichte uns ein herzliches Dankeschön aus Bethel für die Briefmarkenspenden, die dort eingegangen sind. Mit diesen Gaben werden wertvolle Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen gesichert.
Voller Freude feiert Bethel in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. 125 Jahre Briefmarken für Bethel. Im Jahre 1888 gründete Friedrich von Bodelschwingh die Briefmarkenstelle. Damals sortierten etwa 20 Menschen mit Behinderungen die gespendeten Postwertzeichen. So entstand eine sinnstiftende Beschäftigung für die Bewohnerinnen und Bewohner in Bethel.
Aus diesen Anfängen sind inzwischen 125 sehr begehrte Arbeitsplätze entstanden. Jeden Tag erreichen zahlreiche Sendungen mit neuen und entwerteten Marken sowie ganze Sammlungen die Briefmarkenstelle Bethel.
Dabei hat sich die Arbeit rund um die bunten Postwertzeichen kaum verändert. Noch immer werden die Marken vorsichtig abgelöst, sortiert und für den Verkauf vorbereitet. Eine Leistung, die Konzentration und Geschick erfordert und auf die die behinderten Beschäftigten zu Recht stolz sind.
Die langjährige, treue Unterstützung des Betheler Freundeskreises hat diese segensreiche Entwicklung ermöglicht.
Herzlichen Dank, dass Sie mit Ihrer Gabe diese Tradition fortführen.

Frühschichtwoche im Advent 2012

Es war mal wieder „Frühschichtwoche“ ...
Was ist das?
Gottes Wort, wunderbare Musik, Kerzenschein, über 100 Brötchen und viel Kaffee?

Frühschichtwoche 2012Lösung:

Die ökumenische „Frühschichtwoche“ der Pfarrgemeinde St. Johannes in der Adventszeit!
Thema des gemeinsamen ökumenischen Morgengebetes eine Woche lang war in diesem Jahr in Anlehnung an das Jahr des Glaubens das Glaubensbekenntnis:
„Ich glaube an Gott ....“

An fünf Morgen, früh um 6 Uhr meditierten und beteten durchschnittlich fast 20 Personen, vom Schulkind bis zur Rentnerin und dachten über die einzelnen Abschnitte des „Credo“ nach. Die Morgenmeditationen wurden jeweils von neuen geistlichen Liedern umrahmt, virtuos begleitet von Richard Pfeifer an der Gitarre.

Danke an die Verantwortlichen für die einzelnen Morgenimpulse:
Renate Höß (Pfarrgemeindeteam),
Bruder Michael CRVC (Kloster Maria Linden),
Mathilde Langanki und Elisabeth Glaser (Frauengemeinschaft), und
Pastoralreferent Manfred Sester mit den Ministranten.
In ökumenischer Gemeinschaft gestaltete auch die evangelische Kirchengemeinde Bühlertal-Ottersweier einen Morgen. Dafür ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an Pfarrer Tobias Walkling.
Das reichhaltige und unterhaltsame Frühstück entschädigte allmorgendlich für das frühe Aufstehen. Dafür wirkten im Hintergrund Anneliese Seiler und Marion Burkart. Danke!

Vernetzungstreffen der Ökumenischen Friedensgruppen 01./02.September 2012

"Frieden in Zeiten des Klimawandels – Gerechter Friede mit der Erde, damit das Leben erhalten wird."
Unter diesem Thema Stand das 17. Bundesweite Vernetzungstreffen der Ökumenischen Friedensgruppen in Kiel. Auch die Ökumenische Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal nahm daran teil.

Vernetzungstreffen Friedensgruppen Kiel September 2012

Im Mittelpunkt dieser Tagung stand ein Vortrag des von Funk – und Fernsehen bekannten Professors Dr. Mojib Latif, Leiter des Forschungsbereiches Ozeanzirkulation und Klimadynamik am meeresbiologischen Institut GEOMAR Kiel. Er referierte über die friedensstiftende Wirkung der Wissenschaft am Beispiel der Klimaforschung und machte anhand von Forschungsergebnissen deutlich, dass 20% der Weltbevölkerung 80% der Ressourcen verbrauchen und den größten Anteil der Verschmutzung unserer Meere und Atmosphäre zu verantworten haben. Er forderte die Verantwortlichen der Industrienationen eindringlich zu radikalem Umdenken auf im Sinne eines sparsamen und effizienten Umgangs mit den Gütern dieser Erde.

Wie sehr wir durch unser Konsumverhalten auf Kosten der Bevölkerung ärmerer Länder leben, wurde in den sich anschließenden Arbeitsgruppen diskutiert und nach Alternativen gesucht.

Der ehemalige Pfarrer der Nikolaikirche zu Leipzig, Christian Führer, hielt im Abschlussgottesdienst die Predigt mit dem Thema „Mut zur Alternative“. Hierin verdeutlichte er die Dringlichkeit eines gerechten Friedens mit der Erde statt hemmungsloser Ausbeutung mit der Folge unweigerlicher Herbeiführung des Klimakollapses. Er stellte die Frage nach der Alternative zu unserer festgefahrenen, durch Gier, Macht, Hochrüstung und Krieg gefährdeten Welt. „Gibt es einen Teil II der Friedlichen Revolution, auch unter den erschwerten Bedingungen des Wohlstandes? Leben wär‘ eine prima Alternative, sagte einst eine todkranke Frau. Dies gelte heute genauso für die hungernden und vom Krieg geschädigten und vertriebenen Menschen weltweit.

Ökumenischer Seniorenausflug am 20. Juni 2012

Gemeinsam mehr erreichen und erfahren!

Am 20. Juli 2012 machten sich insgesamt 51 Senioren aus Bühlertal und Ottersweier auf den Weg nach Durmersheim. Gemeindereferentin Andrea Hochstuhl und Pfarrer Tobias Walkling leiteten den ersten ökumenischen Seniorenausflug, dessen Ziel die Wallfahrtskirche Maria Bickesheim aus dem 13. Jahrhundert war.

1. Seniorenausflug 2012Bei Kaffee und Kuchen im Kirchhof der Wallfahrtskirche, die als gemeinsames Projekt der Grafen von Eberstein und der Markgrafen von Baden errichtet wurde, kam es zum ungezwungenen Austausch der Senioren der katholischen St. Michaelspfarrei und der evangelischen Christusgemeinde. Ein weiteres Ausflugsziel sollte an diesem Nachmittag mit wechselhaftem Wetter Au am Rhein sein, das aufgrund von Hochwasser und 20 handzahmen, rastenden Schwänen auf der Zufahrtsstraße nicht erreicht werden konnte: Dennoch ein unverhofftes und belustigendes Naturereignis für alle Reisenden!

Wallfahrer brauchen einen Wanderstab.
An diesem Tag wurden ersatzweise
auch Schirme anerkannt.

Ausklang fand der Tag beim gemeinsamen Vesper im Rastatter Hopfenschlingel. Dem Motto folgend „Gemeinsam mehr erreichen und erfahren“ werden im Juli und September zwei weitere ökumenische Halbtagesausflüge für Senioren angeboten. Das nächste Ziel am 11. Juli 2012 sind die Hornisgrinde und der Mummelsee.

 

Kirchenkonzert am 17. Juni 2012
mit Wolfgang Joho und
Konzert Juni 2012Angelika Steinbauer

Zu einer unterhaltsamen Stunde mit bekannten Melodien und heiteren Geschichten hatte die Kirchengemeinde im Evangelischen Kirchengemeindehaus Ottersweier eingeladen.

Unter dem Motto „Das kann ja heiter werden…“, gaben Wolfgang Joho (Geige) und Angelika Steinbauer (Klavier) humorvolle Antworten auf Fragen, die noch keiner gestellt hatte.

Beliebte Musikstücke und heitere Geschichten wechselten einander ab und für besondere Heiterkeit sorgten Einblicke in die Geheimnisse „großer Literatur und Liebe“. Musik vom Feinsten erklang mit den Geigen- und Klavierstücken „The Rose“ sowie „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und Dvoraks Humoreske.

Mit lang anhaltendem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum für diesen gelungenen Konzertnachmittag und wird denen, die ihn erlebt haben, noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Kleines Kirchenkonzert im Dezember 2011
mit Querbeet: "Adventszauber"

In der Christuskirche hieß Pfarrer Tobias Walkling alle Konzertbesucher herzlich willkommen. Um die besondere Stimmung der Adventszeit einzufangen, hatte das Vokalensemble „Querbeet“ und seine musikalischen Gäste auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes vorbereitet und sich mit seinen Melodien, Liedern und Texten in die Herzen der Besucher gezaubert.

Kleines Kirchenkonzert Dez 2011 Querbeet

Vor voll besetzten Reihen war die Lust am Singen und die Kraft der Begeisterung spürbar. Die vier Posaunisten ließen die Zuhörer von Melodie zu Melodie schweben und zauberhaft verbanden sich die zarten Klänge der Harfe mit dem musikalischen Niveau der Ausführenden. Die Kombination der Musik mit ausgesuchten adventlichen Gedichten und Geschichten oft nachdenklich-amüsanter Art bot den Besuchern eine Stunde zum Hinhören, Kraft tanken und Genießen.

Kleines Kirchenkonzert Dez 2011 HarfeDankbar nahmen die Aktiven den langen Applaus und die Dankesworte von Pfarrer Tobias Walkling entgegen und bedankten sich ihrerseits mit Zugaben beim Publikum.

Im Anschluss an das Konzert stimmten sich die Besucher mit Glühwein und selbst gebackenem Früchtebrot auf das kommende Weihnachtsfest weiter ein.

 

 

 

 

 

 

Kleines Kirchenkonzert im Mai 2011
mit Oktissimo

Das Karlsruher Bläserensemble Oktissimo gestaltete am 22.05.2011 das „Kleine Kirchenkonzert“ in der Christuskirche Bühlertal. Zu Gehör kamen Werke für Bläerquintett bis Bläseroktett von Ludwig van Beethoven, Andrejs Janson und Franz Lachner.

KK_Mai11_Oktissimo_1Das Ensemble besteht seit 2004 und spielt Kammermusik in der eher selten zu hörenden Besetzung aus zwei Oboen
(Izumi Gehrecke, Christian Eberle),
zwei Klarinetten (Kathrin Pajcic,
Hubert Eßer),
zwei Fagotte
(Marga Muselewski, Julian Hartbaum),
zwei Hörner
(Ulrike Wilmes,
Frank Biesinger),
erstmals ergänzt durch eine Flöte
(Hartmut Nieder).

Jeder Orchesterdirigent würde sich glücklich schätzen, diese Truppe seinen Streichern hinzugesellen zu dürfen. Aber sie treten hier als reine Bläserformation auf mit einer Klangfülle, von der sich das Publikum unmittelbar anstecken und von den ausdrucksstarken Darbietungen erfreuen ließ. In der Christuskirche war der Altarraum gerade breit genug für das Zusammenspiel der verschiedenen Besetzungen.

Mit dem „Rondino opus posthumum“ von Ludwig van Beethoven wurden die hochkarätigen Beiträge eröffnet. Die anschließend gespielte „Suite Of Old Lettish Dances“ für Holzbläserquintett stammt aus der Feder des Komponisten Andrejs Janson und ist eine Liebeserklärung an seine Heimat Lettland. Den Besuchern machte es viel Spaß, Izumi Gehrecke zuzusehen, die mit ihrem Tamburin herrlich flotte Akzente setzte. Beim „Gaismina Ausa“ zauberte Hartmut Nieder mit seiner Flöte die Stimmung einer Morgendämmerung in den Kirchenraum und im Spiel der Klarinetten kam die Freude der aufgehenden Sonne zum Ausdruck. Beeindruckend war auch das „Oktett B-Dur op 156“ des Komponisten Franz Lachner. Hier trat Christian Eberle ans Dirigentenpult. Bei den Solostellen im „Allegro Moderato“ überzeugten die einzelnen Holzbläser mit beeindruckender Virtuosität. Im burlesken Scherzo wurde eine virtuose Flöte und gackernde Fagotte vorgeführt. Mit dem „Finale – Allegro non toppo“ wurde das Ende eines Abends erreicht, der sicherlich zu den Glanzlichtern der „Kleinen Kirchenkonzerte“ gezählt werden kann.

KK_Mai11_Oktissimo_2Nach großem Applaus dankte Kirchengemeinderätin Katherine Flynn-Hartmann den Musikern im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde und lud die Anwesenden ein, bei einem Glas Sekt und Knabbereien noch zu verweilen und ins Gespräch zu kommen.

 

 

Kleines Kirchenkonzert im Februar 2011

Vierzehn musikbegeisterte Jugendliche brachten beim Kleinen Kirchenkonzert im Februar die Christuskirche zum Klingen. Die jungen Instrumentalisten – allesamt Schüler der Kunst- und Musikschule Achern-Oberkirch und Teilnehmer des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ – begeisterten das Publikum mit ihrem virtuosen Spiel und ihrem interessant zusammengestellten Programm.

Unter dem Titel „Bläserkammermusik“ wurden klassische und moderne Werke vorgetragen. Das Repertoire – einstudiert in den Klassen von Professor Karl-Otto Hartmann, Katherine Flynn-Hartmann und Michael Fünfgeld - reichte von Giovanni Gabrieli über Wolfgang Amadeus Mozart bis Joseph Horowitz. Noch so jung und doch schon so meisterhaft im Umgang mit ihren Instrumenten. Diese Attribute treffen sicherlich auf die eifrigen Jungmusiker voll und ganz zu. Es war erstaunlich, wie sorgsam und sicher die 12 bis 18-Jährigen mit der vorgetragenen Musik umgingen und mit welcher Leichtigkeit sich die Mädchen und Jungen in ihrem Spiel aufeinander abstimmten.

Kleines Kirchenkonzert Feb 2011 3

Den Auftakt des abwechslungsreichen Konzerts machten die Fagottisten Jan-Niklas Doll, Rebecca Hartmann und Natalie Haas mit Mozarts „Divertimento Nr. 3“. Dass diese technisch und rhythmisch nicht leicht zu spielende Musik den jungen Künstlern große Freude und scheinbar keine Probleme machte, war deutlich hör- und sichtbar. Bei der „Promenade“ von Shoko Oishi lag „der Duft des Abenteuers“ in der Luft.

 

Zu einem klangvollen Abenteuer luden auch die Trompeter Nicolas Müller und Marius Lechleiter und die Posaunisten Jakob Huber und Nico Seidler ein. Mit Stücken von Giovanni Gabrieli, Anton Bruckner und Gordon Jacob bewiesen sie höchste Spielkunst und sorgten für stimmungsvolle Momente.

Kleines Kirchenkonzert Feb 2011 1

Begeistert aufgenommen wurde auch das Blechbläserensemble bestehend aus Pius Ganter (Trompete), Simon Retsch (Trompete), Rebekka Mark (Horn), Joshua Mark (Posaune) und Fabian Sucher (Tuba). Die vorgetragene „Sonata“ von Daniel Speer und das Moderato aus dem “Quintett Nr. 1” von Victor Ewald bereiteten Freude. Bei der „Music Hall Suite” von Joseph Horowitz setzte Fabian Sucher mit seiner Tuba – der Königin der Blechblasinstrumente – herrlich warme Akzente.

Kleines Kirchenkonzert Feb 2011 2

 

Erstaunliche Reife zeigten auch Simon Doll (Oboe), Tobias Späth (Klarinette) und Jan-Niklas Doll (Fagott) mit „Divertimento Nr. 2“ von Mozart und dem zwischen romantischer Konvention und Einfallsreichtum pendelnden „Trio“ der weitgehend unbekannten Komponistin Ange Flégier. Beim melodiösen „Andante“ bezauberte Tobias Späth die Zuhörer mit seinen betörenden Klarinettenkantilenen.

 

Das von großem Engagement und spürbarer Freude geprägte Konzert wurde mit viel Beifall belohnt. Katherine Flynn-Hartmann dankte den begabten Akteuren im Namen der evangelischen Kirchengemeinde und überreichte kleine Präsente. Der Umtrunk im Foyer der Christuskirche wurde gern genutzt um mit den jungen Musikern ins Gespräch zu kommen. Und wer weiß: Vielleicht hat sogar der eine oder die andere mit einem Künstler gesprochen, der eine schöne Musik-Karriere vor sich hat.

Konfirmandenfreizeit 2011

Konfirmandenfreizeit 2011

Mein Gott ist …?!

Das war die Leitfrage der diesjährigen Konfirmandenfreizeit auf der Aschenhütte in Bad Herrenalb.

In drei Workshops zu den Themen „Mein Gott ist bunt“, „Mein Gott ist Begegnung“ und „Mein Gott ist nicht von dieser Welt“ lernten 20 Jugendliche vom 13. bis 16. Januar die Vielfalt biblischer Gottesbilder kennen. Ob als gestaltetes Ideogramm in Buttonform zum Anstecken, als Schattenspiel, als Fürbitte oder gar als gestaltetes Gemälde konnte so jede und jeder ihrer bzw. seiner eigenen Vorstellung von Gott Ausdruck verleihen.

Natürlich kamen neben allem Arbeiten Spiel und Spaß nicht zu kurz. Vielen Dank an dieser Stelle auch den Eltern, dem Seniorenzentrum Bühlertal sowie dem Haus Mecki, ohne deren Fahrdienste bzw. Busleihgaben das schöne und gehaltvolle Wochenende nicht möglich gewesen wäre.

Die gemalten Gottesvorstellungen der Konfirmandinnen und Konfirmanden sind übrigens im Gottesdienst am 06.02.2011 um 9:30 Uhr in der Christuskirche Bühlertal zu bewundern. Hierzu herzliche Einladung!

Kleines Kirchenkonzert am 12. Dezember 2010: "Querbeet"

QuerbeetEinen Genuss der besonderen Art erlebten die Besucher der Dezemberausgabe der Reihe “Kleine Kirchenkonzerte“ in der Christuskirche in Bühlertal. Das achtköpfige Vokalensemble von Querbeet, unterstützt von Orgel und Harfe, wagte einen bunten musikalischen Ausflug durch die Jahrhunderte.
Die Musiker deckten dabei das ganze Spektrum bis in dieses Jahrtausend hinein ab, und sparten dabei Romantik und Pop keinesfalls aus. Mit Liedern in Deutsch, Bayerisch, Englisch und Spanisch führte die Reise auch durch viele Sprachregionen. Zwischen den gesungenen Passagen fügten sich Textlesungen und Instrumentalstücke ein.

Dabei funktionierte in diesem Konzert hervorragend, was nur selten gelingt. Trotz der enormen Bandbreite der Darbietung wirkte das Konzert wie aus einem Guss. Ganz wesentlich für diesen Erfolg dürfte die stilistische Klarheit der Interpretation gewesen sein. Alle Akteure arbeiteten mit homogener Dynamik und lebendigen Tempi, die Gesangsformation zusätzlich noch mit klarer Sprache. Kombiniert mit einem gänzlichen Verzicht auf Effekte und Schnörkel bekamen klassische Chorwerke dadurch eine moderne Lebendigkeit auf der einen Seite, Popkompositionen eine berührende Schlichtheit Querbeet_Dankauf der anderen Seite. Mit diesen Mitteln gelang der Spagat zwischen den musikalischen Epochen so leicht, dass nichts als die einfache Freude an der Musik übrig blieb. Dazu passend agierten die Musiker engagiert, aber ohne jede Übertreibung als einheitliches Ensemble.

Damit behielt der frisch in Bühlertal eingeführte Pfarrer Herr Walkling recht, der bereits zu Beginn des Konzertes das Staunen als Thema in der Begrüßung aufgegriffen hatte. Nach dem herzlichen Applaus verlängerten die Musiker von Querbeet das positive Staunen der Zuhörer noch ein wenig, bevor es Gelegenheit gab bei ein paar Gaumenfreuden das Konzert gemeinsam ausklingen zu lassen.

Kleines Kirchenkonzert am 14. November 2010: "Herbstfrost und neue Knospen"

Im „Kleinen Kirchenkonzert“ der Bühlertäler Christuskirche zum Volkstrauertag am vergangenen Sonntag führten Bertram Eppinger, Bariton, und der Organist Professor Hans Joachim Haarbeck Orgel- und Vokalmusik verschiedener Epochen auf.
Pfarrer Walkling eröffnete mit einer besinnlichen Ansprache das Konzert, in der er den Jahreszeitenwechsels im Spätherbst und den Wechsel, der im Kirchenjahr zu dieser Zeit stattfindet, in Beziehung setzte: so wie den kahl gewordenen Zweigen durch Knospen neues Leben erblühe erscheine mitten in der Finsternis das Licht der Welt.  
Kleines KirchenkonzertDie nun folgenden Programmteile wurden von Professor Haarbeck durch kurze Erläuterungen in Form und Darstellung gut nachvollziehbar gemacht, so verwies er unter anderem auf den möglichen Einfluss, den Buxdehude mit seiner Passacaglia auf Brahms gemacht habe. Außerdem wurden die Zuhörer auf den versteckten cantus firmus im Orgelchoral „Vater unser im Himmelreich“ von Georg Böhm (1661-1733) aufmerksam gemacht.
Dass im 19. Jahrhundert zum ersten Mal bewusst der Rückgriff auf barocke Formgebung und alte Kompsitionspraxis vollzogen wurde verdeutlichten im weiteren Verlauf zwei Komponisten, die für diese historistische Rückbesinnung als beispielhaft gelten: Von Felix Mendelssohn Bartholdy, dem Entdecker der Matthäuspassion, erklang die von Haarbeck wunderschön gespielte Orgelsonate in B-Dur; und von Johannes Brahms, der zu seiner Zeit von der fortschrittsgläubigen Anhängerschaft um Wagner und Liszt auch gerne als rückständig und epigonenhaft kritisiert wurde, interpretierten Sänger und Organist zwei der „Ernsten Gesänge“, ein Werk, bei dem Haarbeck die Orgel- der Originalbesetzung mit Klavier vorzieht, da diese weicher und sanglicher klingt. Mit diesem Klang verschmolz dann auch Eppingers natürliche Singstimme sehr gut, so dass die beiden sich gegenüberstehenden Todesansichten - musikalisch ganz im Sinne alter Tradition mit hart nach Moll fallender beziehungsweise zu strahlendem Dur aufsteigender Intervallik - eindrucksvoll zur Geltung kamen, deren Texte der Bibelkenner Brahms aus dem Alten Testament (Jesus Sirach, Apokryphen) entnahm.
Auch das Schlusswerk des Abends, die Bach-Kantate „Ich habe genug“, erklang in vollendeter Harmonie zwischen Bariton und Organist. Das Publikum folgte Haarbecks Wunsch, in dem es die andachtsvolle Stille nach der Schlussarie „Schlummert ein“ nicht mit Applaus störte.
Im Anschluss an das Konzert gab es bei einigen Erfrischungen im Vorraum die Möglichkeit zum Künstlergespräch, womit der schöne und gelungene Konzertabend zu Ende ging.

Präsentation zum Afrika-Projekt am 29. Oktober 2010

Vortrag Malaika„Impressionen aus einer anderen Welt“ präsentierte Pfarrer Michael Wurtz in der Christuskirche in Bühlertal. Am Freitag, 29. Oktober 2010 besuchte er zusammen mit seiner Frau Sabine und Pfarrer i.R. Willy Schneider aus Otternhöfen seinen „ehemaligen Wirkungskreis“, um über das afrikanische Kinderheim „Malaika Children’s Home“ am Viktoriasee im Westen Kenias zu berichten. Im Jahre 2009 war Michael Wurtz in der evangelischen Kirchengemeinde Bühlertal/Ottersweier als Pfarrvikar tätig gewesen. In den ersten Monaten dieses Jahres hatten er und seine Frau Sabine, die selbstständige Hebamme ist, im „Waisenhaus der kleinen Engel“ mitgeholfen, eine Krankenstation und eine Schule aufzubauen. Beide Projekte waren maßgeblich auch durch die finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinde Bühlertal/Ottersweier ermöglicht worden.
Bild Malaika 3Insbesondere den ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die das Waisenhaus mit ihrem „Konfi-Dank“ unterstützt hatten, wollte Pfarrer Wurtz  zeigen, „was alles aus Ihren Spenden entstanden ist“. Die Kirchenbänke füllten sich dann aber vor allem mit Mitgliedern der „älteren Generation“, die sich sehr über den Besuch des sympathischen Pfarrers freuten und auf dessen „Film- und Fotopräsentation“ gespannt waren. Nach langen Händeschütteln, Umarmungen und persönlichen Gesprächen, spannten die Gemeindemitglieder mit dem Lied „Asante Sana Yesu“ „eine Brücke zwischen dem Schwarzwald und dem schwarzen Kontinent“. 
Pfarrer Wurtz hatte eine beeindruckende Bilderserie zusammengestellt. Der erste Teil seines Vortrages stand ganz im Zeichen der Schönheit Afrikas. „Auf der Strecke“ vom Flugplatz in Mombasa zum Kinderheim, nahe dem Viktoriasee im Kakamega Distrikt, hatte das Ehepaar bewusst einige „Umwege“ genommen. Auf der großen Sandinsel Lamu vor der Küste Kenias besuchten sie „freundliche Menschen“ und „eigensinnige Somali-Wildesel“. In der Serengeti, der baumarmen Savanne östlich des Viktoriasees, zeugten Tier- und Landschaftsaufnahmen sowie Bilder der Massai von den vielen Eindrücken, die das Ehepaar während ihres Afrikaaufenthaltes hatte sammeln können.
Am Ziel ihrer Reise, im Kinderheim „Malaika Children’s Home“ wurden Michael und Sabine Wurtz „fürstlich empfangen“. Ihr „250 Kilogramm schweres Gepäck mit Geschenken und Kleidern für die Kinder“ war dort bereits angekommen. Bilder und kurze Filme von lachenden Mädchen und Jungen ließen die Betrachter an der Freude der Beschenkten teilnehmen. 
Vortrag Malaika Diskussion„Ich bin stolz, dass wir mit dem Erlös des Weihnachtsbasars 2009 die gesamten Steine für die neue Schule des Kinderheimes bezahlen konnten“, richtete Wurtz seinen Dank an die Kirchengemeinde. „Ich bin mir sicher, dass dieses Geld sehr gut angelegt ist, denn nun haben unsere Kinder in Malaika die echte Chance, in Klassen mit etwa 25 Schülern und motivierten Lehrern eine gute Schulbildung zu erhalten“. Mit der Grundsteinlegung für ein Krankenhaus, wird zukünftig auch die medizinische Versorgung optimal gesichert sein. „Wir sind sehr froh für unsere Kinder“, bedankte sich Pfarrer i. R. Schneider in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins Afrikanische-Deutsche Partnerschaft Malaika. Auch an diesem Abend konnte die ehemalige Kirchengemeinderätin Dorothea Misiewicz eine Spende von 320 Euro überreichen – der Erlös einer Verkaufsaktion von selbstgemachten Marmeladen und herbstlichen Türkränzen.

„Kleines Kirchenkonzert“ am 17. Oktober 2010

KK_PaminaDas „Pamina-Quartett“ aus Karlsruhe gestaltete das „Kleine Kirchenkonzert“ in der Christuskirche in Bühlertal. Die Musiker Hans Leptin (Violine), Dorothee Yan (Violine), Boris Yoffe (Viola) und Rüdiger Adami (Violoncello) brachten Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart und Boris Yoffe zu Gehör.
Die vier Künstler lernten sich als Studenten an der Musikhochschule Karlsruhe kennen. Zunächst spielten sie gemeinsam in verschiedenen Orchestern und Ensembles, im Jahre 2005 gründeten sie das „Pamina-Quintett“.
Ein weiterer Gastmusiker war der neunjährige Benjamin Hofmann aus Bühlertal. Vor fünf Jahren begann der junge Nachwuchskünstler seinen Geigenunterricht bei Hans Leptin und hat seither schon bei mehreren Auftritten in der Region mitgewirkt. Seine außergewöhnliche Begabung konnte er im ersten Teil des Programms unter Beweis stellen.
In der Sammlung „L’estro armonico“ des venezianischen Komponisten Antonio Vivaldi bildet das Violinkonzert in E-Dur den Schlusspunkt. Es wird vermutet, dass Vivaldi dieses Konzert mit seinen ambitionierten
solistischen Passagen in erster Linie für eigene Auftritte konzipiert hat.
In allen drei Sätzen konnte Benjamin Hofmann als Solist – er spielte ohne Notenblatt - mit einer musikalischen Reife glänzen, die für sein Alter sicher keineswegs üblich ist.
Die fröhlich beschwingte Streichermusik aus der Zeit des Barock ließ die Zuhörer das nasskalte Herbstwetter draußen fast völlig vergessen, Wer die Augen schloss, mochte sich murmelnde Quellen und sanfte Frühlingswinde vorstellen.

Einen Brückenschlag über die Zeiten hinweg bildeten anschließend die Kompositionen, die aus der Feder von Boris Yoffe stammen. In seinem „Quartettbuch“ spiegelt sich die Musik des Barock und der Klassik wider. Aus seiner Sammlung von kurzen Stücken für Streichquartette wurden insgesamt sechs vorgetragen. Die abstrakte und zugleich emotionale Musik nahm die Zuhörer mit auf eine träumerische Reise durch die Welt der Klangfarben.

Ein feines Klangerlebnis war auch das Streichquartett in B-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit vitaler Musizierfreude entfaltete das Quartett den leicht tänzerischen Klangfarbenzauber des Allegro-Satzes. Im zweiten Satz rückte zunächst das Cello feinstimmig in den Vordergrund, bevor das Larghetto von den anderen Instrumenten elegant und schwebend weitergeführt wurde. Heiter bewegt erklang das Menuett. Mit frischem Tempo und auf musikalisch vorzüglichem Niveau führte das Ensemble den vierten Satz zu einem ausdrucksstarken Finale.

Das sensibel zusammengestellte Programm hatte seine Wirkung nicht verfehlt.
Mit frenetischem Applaus erklatschte sich das Publikum weitere Zugaben.

Mitarbeiterausflug 2010

Es herrschte kein strahlender Sonnenschein, sondern dicker, dicker Nebel als sich die Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde am Samstag, dem 09.10.10 aufmachten, um durch die Reben in Altschweier zum Carl-Netter-Aussichtsturm zu wandern.

Einige Unerschrockene ließen es sich trotzdem nicht nehmen den Turm zu erklimmen, doch auch in luftiger Höhe wurde aus der versprochenen schönen Aussicht nichts. Die gute Stimmung hielt trotzdem an, auch wenn die Schönheit der Landschaft nur andeutungsweise zur Geltung kam. Es war einfach mal angenehm mit einander ins Gespräch zu kommen, Gedanken auszutauschen und Menschen näher kennenzulernen, die man sonst nur im Vorbeigehen wahrnahm.

Kirchengemeinderat Ernst Venz hatte einige Erklärungen zur Landschaft parat, vor allem kannte er den schnellsten Heimweg, denn in der Rohrhirschmühle wartete das Mühlenvesper. Nach einer ausgiebigen Pause zeigte uns das Ehepaar Venz noch seine Schätze. Es war unermesslich viel. Nicht nur der Mühlenbetrieb wurde ausführlich erläutert, auch das Heimatmuseum war sehenswert.

Am Schluss trennte man sich mit einem Dank an die Mühlenbesitzer und mit dem Gefühl einen schönen Tag erlebt zu haben.

Kinderferienprogramm 2010: „Komm wir bauen ein Haus auf Fels“

Alljährlich beteiligt sich auch unsere Kirchengemeinde am Kinderferienprogramm der Region. In jedem Jahr bietet Kirchengemeinderätin Daniela Faletra mit ihrem Team einen Nachmittag in Bühlertal und einen weiteren für die Ferienkinder in Ottersweier an. In diesem Jahr stand das Programm unter dem Motto: „Komm wir bauen ein Haus auf Fels“.
Siebzehn Mädchen und Jungen waren der Einladung nach Bühlertal gefolgt. In Ottersweier hatte die Veranstaltung dagegen abgesagt werden müssen. Es hatte sich nur ein einziges Kind angemeldet.
„Einfach spitze, dass du da bist“ – mit diesem Lied begrüßten Daniela Faletra, Rita Metzinger und Viola Hollek die fröhliche Schar, die auch sogleich mit Pfeifen, Klatschen und Stampfen in den Refrain mit einstimmte. Im Gemeindesaal der Christuskirche auf dem Boden sitzend sangen die Sechs- bis Zehnjährigen auch beim zweiten Lied kräftig mit. „Der Kluge baut sein Haus auf Felsengrund“ hieß es und stellte die Kinder vor die Frage, auf welchen Untergrund man ein Haus denn am besten bauen sollte, um es vor Regenfluten zu schützen. „Auf Beton“, waren sich alle einig, und dass dieser erst trocknen muss, ehe man ein Haus darauf stellen kann, „ist ja wohl klar“. „Ein Narr aber hat auf Sand gebaut“, hieß es in der zweiten Strophe und die „klugen Kinder“ wussten, dass Sand viel zu weich ist, um einer Wasserflut standhalten zu können. Geprüft wurde das Ganze dann draußen auf der grünen Wiese hinter der Christuskirche. Zunächst bauten zwei Gruppen je ein Haus aus bunten Duplo-Steinen. Dann wurde das eine auf einen Sandberg und das andere auf eine Betonplatte gestellt. Viola Hollek ließ es kräftig aus einer Gießkanne regnen. Neugierig beobachteten „die Häuslebauer“ was geschah. Dass das „Duplo-Sandhaus“ von den Wassermassen nicht total zerstört wurde, sondern nur abrutschte, enttäuschte die kleinen Beobachter zwar, dennoch war anschaulich bewiesen worden, dass ein Haus nur auf festem Grund sicher stehen kann.
So ganz nebenbei hatten die jungen Leute auch noch etwas über Gott und eine Bibelstelle aus dem Lukasevangelium gelernt. Dort sagt Jesus: „Ich sage euch, wie es ist, wenn jemand zu mir kommt, auf meine Worte hört und danach handelt. Das ist wie bei einem Menschen, der ein Haus mit festem Fundament auf einen Felsen baut. Wenn es dann zu einer Überschwemmung kommt und die Wellen gegen das Haus schlagen, steht das Haus fest, weil es solide gebaut wurde“.
Daniela Faletra erklärte den Kindern, dass mit dem Gleichnis vom Haus, das eigene Leben gemeint sei. „Wenn ich auf Gott vertraue, dann steht mein Leben auf festem Stein“, erklärte sie den Kindern und fügte hinzu. „Das ist ganz so, wie es auch in der dritten Strophe unseres Liedes heißt: So bau dein Haus auf den Herrn Jesus Christ und der Segen strömt herab“.
Natürlich kam auch das gemeinsame Spielen nicht zu kurz. Nachdem sich alle „ausgetobt“ hatten, wurden noch fleißig Figuren aus Eisstielen gebastelt. Aus Pfeifenputzern wurden Arme und Beine, aus Pappe ein Kopf und Stoffreste dienten als Kleidung. Das „kleine Männchen“ wurde auf einen Gipsfelsen gesteckt, der mit nach Hause genommen werden durfte. Beim Würstchengrillen am offenen Feuer sangen dann alle noch einmal das Lied vom klugen Mann, der sein Haus auf Felsengrund baut und nicht auf Sand, wie es nur die Narren tun.

Balladen und Liebeslieder am 16.05.10
beim Kleinen Kirchenkonzert
in der Christuskirche

De Amores“ hieß der stimmungsvolle Abend im Rahmen der „Kleinen Kirchenkonzerte“ in der Christuskirche Bühlertal. Nina Schöne (Gitarre und Gesang) und Wolfgang Joho (Geige und Bratsche) brachten auf musikalisch hohem Niveau sehnsuchtsvolle Lieder zum ewigen Thema „Liebe“ zu Gehör.
Seit einigen Jahren ist Nina Schöne in diversen musikalischen Formationen als Sängerin und Komponistin tätig. In ihrer Kindheit in Santiago de Chile hat sie die Gitarre und die Lieder Lateinamerikas zu lieben gelernt. So beherrschten beim „Kleinen Kirchenkonzert“ vor allem Stücke von Silvio Rodriguez (Kuba), Mercedes Sosa (Argentinien) und Violeta Parra (Chile) das musikalisch poesievolle Programm.
Balladen von blauen Einhörnern, sterbenden Liebhabern, suchenden Jünglingen und tanzenden Meerjungfrauen luden zum Träumen ein von einer heilen Welt voller Wohlklang und Harmonie. Damit das Publikum die eindringliche Lyrik der gesungenen Liebesgeschichten auch verstehen konnte, wurden die Lieder zuvor übersetzt. Mit schöner, klarer Stimme sang Nina Schöne von tiefer Zuneigung und innigem Begehren, von Freude und Schmerz.
Einfühlsam begleitet wurde sie dabei von Wolfgang Joho, der klassische Violine und Viola studiert hat und als Stimmführer der Bratschengruppe bei der Offenburger Philharmonie tätig ist. Der begeisterte Musikpädagoge erweckte mit seinem virtuosen Spiel Gefühle der Sehnsucht und Leidenschaft. Das Publikum tauchte ein in die Poesie der Liebe und in die Tiefe des Herzens, wo man spürt: Alles wird gut.
Bereichert wurde das Programm mit Liedern, die aus der Feder von Nina Schöne und ihrer Schwester Ulrike stammen. Traditionelle und moderne Titel aus England und Irland sowie mitreißende Musikstücke der Tanzformen wie Tarantella und Paso Doble lockerten den Abend beschwingt auf.
Der lang anhaltende frenetische Applaus am Ende des Konzertes zeugte von der Gunst des Publikums. Stellvertretend für unsere Kirchengemeinde bedankte sich Katherine Flynn –Hartmann bei den Musikern für einen Konzertabend, „der allen viel Freude gemacht hat“. Der Wunsch nach einer Zugabe wurde mit der Eigenkomposition „Stell dir vor“ erfüllt – eine süße musikalische Liebeserklärung.
Wer sich nicht gleich mit romantischen Gefühlen auf den Heimweg machte, blieb noch eine Weile um bei Sekt und Knabbereien im Foyer der Christuskirche mit Künstlern und Gästen ins Gespräch zu kommen 

Frühschichtwoche 08.-12.03.2010

„Schöpfungsfreundlich leben lernen“ lautete das Thema der ökumenischen Frühschichtwoche vom 08. – 12 März 2010, zu der evangelische und katholische Christen in den kleinen Saal des Gemeindezentrums St. Johannes in Ottersweier eingeladen waren. Allmorgendlich traf sich eine große Zahl von „Frühaufstehern“, um den Tag mit Kerzenlicht, gedankenvollen Texten und mit, an der Gitarre begleiteten, Liedern zu begrüßen. Seit fünf Jahren beteiligt sich auch unsere evangelische Kirchengemeinde aktiv an der Gestaltung der Frühschichtwoche, die in der Passionszeit und im Advent begangen wird.
In der Regel ist es ein Dienstag, an dem eine Mitarbeiterin unserer Kirchengemeinde die ausgewählten Lieder, Texte und Gedanken zu den verschiedenen Themen vorträgt. In diesem Jahr waren die Besucher eingeladen, die Schöpfung mit allen Sinnen wahrzunehmen und dieses Geschenk dankbar anzunehmen. Die Geschichte „Ein besonderes Geschenk“ und das Gedicht „Wer Schmetterlinge lachen hört“ von Novalis luden ein, in sich hineinzuhören, sich der Schöpfung zu öffnen und sie mit allen Sinnen zu genießen.
In der anschließenden Frühstücksrunde freute sich die „Frühschichtgemeinde“ über einen Zuwachs von evangelischen Frühaufstehern, die den Tag einmal anders beginnen wollten. Das Fazit der Neuen: „Einfach schön – ich komme wieder.“

Kleines Kirchenkonzert „Gospelchor St. John“ 31.01.2010

Im Rahmen der „Kleinen Kirchenkonzerte“ gastierte der Gospelchor „St. John“ unter dem Motto „Give Thanks“ in der evang. Christuskirche in Bühlertal. Der Projektchor, der evangelische und katholische Sänger und Sängerinnen vereint, begeisterte die zahlreichen Besucher mit klangvollen Gospels und Spirituals, sowie modernen Chor- und Kirchenliedern. Chorleiterin Marion Pfleger hatte ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammengestellt, das aus der spirituellen Erfahrung, der packenden Lebensfreude und den mitreißenden Rhythmen der afro-amerikanischen Sklaven und ihrer Nachfahren schöpfte.
Nach einem temperamentvollen Einzug mit dem Gospel „Somebody’s knocking“ und einer feinsinnigen Ansprache der Gemeindereferentin Heidrun Oechsle übernahm Claudia Dottermusch die Ansagen zwischen den einzelnen Liedblöcken. Mit informativen Einblicken in die Entwicklung der Gospelmusik, ausgewählten Texten aus der Bibel und mit Übersetzungen der jeweils gesungenen Lieder führte sie einfühlsam durch das Programm.
Die Musiker Verena Falk-Soares (Querflöte), Daniel Köbele (E-Piano) und Werner Bär (Percussion) brachten mit ihren Instrumenten die Christuskirche zum Klingen und unterstützten den Chor durch ihr versiertes Zusammenspiel.
Klassisch zeigte sich „St. John“ mit den Gospels „I want to be ready“ und „Oh, when the Saints“, deren Inhalte Texte aus der Offenbarung des Johannes zur Grundlage haben.
Mit dem Song „Deep River“ erinnerte der Chor an die unterdrückten Sklaven Nordamerikas, die mithilfe der Lieder ihren Glauben und ihre Hoffnung auf eine bessere Zeit zum Ausdruck brachten.
Mitschnippen und Mitwippen war bei „He’s got the whole world in his hands“ angesagt. Sangesfreudige Besucher waren zum Mitsingen eingeladen.
Im Konzert wurde deutlich, dass der Begriff „Gospel“ generell für die christliche Musik im angelsächsischen Raum bis hin zu christlicher Popmusik im Allgemeinen verwendet werden kann. Es ist die Kirchenmusik afroamerikanischer Gemeinden, die sich durch Jazz- und Blueseinflüsse weiterentwickelt hat. Dieser Einfluss zeigte sich unverkennbar in den Liedern „Lord, I know I’ve been changed“ und „This little light of mine“. Hier bewiesen die Solosängerinnen Theresia Höß und Heidrun Oechsle ihr Können.
Chorleiterin Marion Pfleger hatte außerdem zwei Lieder aus dem franz. Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ mit in das Programm aufgenommen. Gegen Hoffnungslosigkeit und Resignation entfalteten die Lieder „Vois sur ton chemin“ und Caresse sur l’océon“ ihre tröstende Kraft. Im Soloteil entführte Juliane Sogno mit ihrer sanften Sopranstimme die Zuhörerschaft in eine entrückte Traumwelt.
Mit dem Titelsong „Give Thanks“ endete das Konzert, das von großem Engagement und spürbarer Freude an der Musik geprägt war.
Das Publikum feierte die Mitwirkenden mit begeistertem Beifall, dem sich Kirchengemeinderätin Flynn-Hartmann mit dem herzlichen Dank der evang. Kirchengemeinde Bühlertal/Ottersweier anschloss. Mit dem „Amen“ als Zugabe verabschiedeten sich die Chormitglieder und verließen singend ihren Platz vor dem Altar. Es war ein stimmungsvoller Abend mit einem berührenden Nachklang bis tief ins Herz.