Motorradgottesdienst auf Sand

MotorradfahrerTrotz teils strömenden Regens kamen von weit her viele Motorradfahrer am vergangenen Sonntag zum 1. Motorradgottesdienst auf dem Sand in die Kapelle "Zum guten Hirten".
Einige fuhren wegen des schlechten Wetters mit dem Auto. Es gab aber auch ein paar Hartgesottene, die es sich nicht nehmen ließen, zu diesem Segensgottesdienst mit ihrem Motorrad zu kommen. Wie es sich für einen Motorradgottesdienst gehörte, legten die Motorradfahrer ihre Helme vor den Altar. Auch Organist und Motorradfahrer Robert Müller gab mit den Instrumentalversionen der Lieder "Freiheit" von Marius Müller-Westernhagen und "Blowin in the Wind" von Bob Dylan dem Gottesdienst den besonderen Flair eines Motorradgottesdienstes.
In der Predigt erläuterte Pfarrvikar Michael Wurtz den Titel des Gottesdienstes "Bileam gibt Gummi ...". Er verglich den auf dem Esel reitenden Bileam aus dem 4. Buch Mose mit sich und den anderen Motorradfahrern. "Auch dieser peitscht seinen Esel immer weiter an und erkennt die Gefahr nicht, die auf ihn lauert. Schöner ist es doch, den Wind und die vorbeiziehende Landschaft zu genießen", so Michael Wurtz. Beim anschließenden Aktivteil konnten die Gottesdienstbesucher - ob Motorrad-, Fahrrad- oder Autofahrer - die Peitsche, die sie bereits vor dem Gottesdienst erhalten hatten, am Altar ablegen und sich ein Segensband mitnehmen. Dieses Segensband machten die Motorradfahrer am Ende des Gottesdienstes an ihrem Motorrad fest und bekamen beim Vorbeifahren im Korso Gottes Segen zugesprochen.
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