Auch heftige Gewitterschauer konnten die gute Laune nicht trüben, als der voll besetzte Bus vom
Kreispflegeheim Hub losfuhr - zum alljährlich stattfindenden ökumenischen Bewohnerausflug.
50 Bewohner und Betreuer machten sich auf den Weg nach Linkenheim-Hochstetten bei Karlsruhe, angeführt
von Erika Pfleger vom katholischen Besuchsdienst und dem evangelischen Pfarrer Stefan Kammerer. Wie
immer wurde der Ausflug vom Förderverein des Kreispflegeheims und den evangelischen und katholischen
Kirchengemeinden finanziell ermöglicht.
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Ziel war der "Sinnenpark", äußerlich schlicht untergebracht in einem ehemaligen
Möbelhaus in Hochstetten, aber im Inneren sehr ansprechend gestaltet. Die Geschichte Jesu ist dort
nachgestellt, und zwar auf ganz besondere Weise: Mit begehbaren Kulissen wie im Theater, mit Musik, mit
einem richtigen Passahmahl, mit Lichteffekten, Gerüchen und Geräuschen - so, dass die Bewohner
des Kreispflegeheims das damalige Geschehen mit allen Sinnen nachfühlen konnten. Besonders
beeindruckend war es, durch das dunkle "Grab" hindurch ins helle und sommerliche
"Paradies" zu gehen, wo die Führung durch den Sinnenpark mit einem fröhlichen Tanz endete.
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Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Im nahe gelegenen Seniorenheim Hochstetten kehrte man zu
Kaffee und Kuchen ein. Schließlich ging es im Bus nach Linkenheim, um in der dortigen evangelischen
Kirche den Bewohnerausflug mit einem Gottesdienst zu beenden. Aus einer verdeckten "Fühlkiste"
wurden noch einmal verschiedene Gegenstände, die mit Jesus zu tun hatten ertastet und herausgezogen,
so dass auf den Stufen des Altars ein kleiner Ostergarten entstand. Jeder Teilnehmer durfte diesen kleinen
Garten betrachten und wurde von Pfarrer Kammerer gesegnet.
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In froher Gemeinschaft, gestärkt an Leib und Seele, kamen die Ausflügler am Abend wieder
zurück in die Hub - erfüllt von vielen Eindrücken, die noch lange nachklingen werden.
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