Konfirmandenfreizeit auf der Aschenhütte in Bad Herrenalb

Freitag 26.09.2003 Um 16.15 Uhr trafen sich alle Konfirmanden vor der evangelischen Kirche in Ottersweier, um eine Viertelstunde später in Richtung Bad Herrenalb ab zu fahren. Zur grossen Freude des Pfarrers Stefan Kammerer erklärten sich viele Eltern dazu bereit, Kinder mit zu nehmen.
  Für die meisten war die Fahrt ziemlich langweilig, da sie 1 Stunde 15 Min dauerte, nur der Kirchenbus war schneller. Als wir endlich ankamen, waren alle sehr erleichtert. Frau Baum und Herr Misiewicz wiesen die Zimmer zu, und eine halbe Stunde später gab es Abendessen. Der Küchendienst wurde nach Alphabet geordnet und murrend ausgeführt.
  Nach dem Essen hatten wir genügend Zeit, unsere Betten zu beziehen und um uns, so weit es ging, einzurichten. Danach unternahmen wir eine Nachtwanderung; einmal im großen Bogen um die Aschenhütte. Meistens verirrte sich der Pfarrer; fand aber nach 3,5 Stunden den richtigen Weg nach Hause, sprich zur Aschenhütte.
Samstag 27.09.2003 Um 0.30 Uhr kamen wir endlich an. Alle waren hundemüde und gingen ins Bett.
  7,5 Stunden später: "Guten Morgen!!!", brüllte der verrückte Pfarrer in unser Zimmer. Alle erschreckten sich fürchterlich und standen meckernd auf. Manche duschten noch und gingen dann zum Frühstück eine Etage tiefer in den Aufenthaltsraum.
  Der Pfarrer hatte sich natürlich wieder etwas ausgedacht, um die hungrigen Konfirmanden am sofortigen Grabschen nach dem Essen zu hindern: Er hatte einen Gebetswürfel dabei, der geworfen wurde. Das Gebet, das oben stand, wurde, als alle versammelt waren, vorgelesen. Danach durfte man sich bedienen.
  Eine halbe Stunde nach dem Essen mussten sich alle Konfirmanden wieder im Aufenthaltsraum einfinden. Wir behandelten das Thema Abendmahl - was es bedeutet, warum wir es feiern, was uns daran auffällt ...
Als dies beendet war, hatten alle Konfirmanden bis zum Mittagessen und darüber hinaus bis 16 Uhr Freizeit, das beste von allem!!! Einige gingen die 6 km ins Dorf, hin und zurück, um sich etwas Süßes oder etwas zu trinken zu kaufen.
  Um 16 Uhr trafen sich alle wieder, um den zweiten Teil des Abendmahls hinter sich zu bringen. Der Pfarrer erklärte uns allen, wie man sich beim Abendmahl richtig verhält und betet. Wir probten alle das Weitergeben des Weines und des Brotes.
  Nach dem Abendessen lasen wir die Geschichte von Jesus und Zachäus (Lukas 19). Danach mussten einige aus alten Zeitungen Wörter, die zu der Geschichte passen sollten, ausreißen und auf ein Plakat kleben. Die Fransen sollten einen Körper (Zachäus) darstellen. Andere machten ein Hörspiel zu der Geschichte, malten ein großes Bild oder stellten sie als Diashow dar.
  Danach spielten wir noch ein paar Spiele, darunter auch das Kaufleutespiel: Jede Gruppe musste jede Runde einen Mann, natürlich auch Frauen, stellen, um den Gegenstand, den Herr Kammerer haben wollte, zu besorgen. Natürlich machte er auch nicht vor Zigaretten halt und bestellte welche: Leider hatte keiner welche dabei, außer Frau Baum. Es war natürlich eine List des Pfarrers, um zu sehen, wer raucht; gemein!!!.
  Um 22.00 Uhr gingen alle auf ihre Zimmer und legten sich ins Bett, denn es war Nachtruhe angesagt?!
Sonntag 28.09.2003 Um 7.40 Uhr weckte der Pfarrer uns mit irgendeiner nicht zu beschreibenden, sich schrecklich anhörenden, Musik. Wie gewohnt gab es Frühstück um 8.30 Uhr. Danach hielten wir unseren eigenen kleinen Gottesdienst mit Abendmahl. Jetzt war Aufräumen angesagt. Als alle Zimmer gereinigt und gefegt waren, aßen wir zu Mittag und fuhren gegen 13.00 Uhr nach Hause.