Dachsanierung der Christuskirche Bühlertal

Bereits im vergangenen November konnten die Renovierungsarbeiten am Kirchendach und der Außenfassade abgeschlossen werden. Nach 40 Jahren war nicht nur das alte Eternit gedeckte Dach verwittert, Feuchtigkeit und undichte Stellen hatten auch der Dachverkleidung zugesetzt und fleißige Nager sorgten dafür, wie auf dem linken Bild zu sehen, daß ein Teil der Dachisolierung erneuert werden mußte.
Zerfressene Dachisolierung Dachdeckung
Das neue Dach ist nun mit Blechbahnen aus Aluminium, auf dem Bild rechts noch verkleidet, gedeckt. Regenrinnen und Fallrohre sind ebenfalls erneuert worden. Auch der Blitzschutz mußte neu verlegt werden. Die lange Lebensdauer eines Metalldaches rechtfertigt auch die etwas höheren
Materialkosten, gegenüber z.B. einer Wellplattendeckung. Die Bäume hinter der Kirche mußten z.T. aus Sicherheitsgründen zurückgeschnitten, z.T. auch gefällt werden. Mit Laub und Moos verstopfte Regenrinnen und Plattenübergänge haben in der Vergangenheit ebenfalls zum desolaten Zustand des Daches beigetragen.
Dachdeckung Dachdeckung
Zeitgleich mit der Dachsanierung wurde auch, unter Ausnutzung des bereits vorhandenen Gerüstes, die Außenfassade neu gestrichen, die vor allem an der Rückseite stark gelitten hatte, so daß sich die Christuskirche nun an ihrem 40. Geburtstag vorzeigbar präsentieren kann.
Der Kostenrahmen konnte, trotz zusätzlich angefallenen Arbeiten, eingehalten werden, wofür wir Herrn Architekt Schmidt aus Baden-Baden besonders dankbar sind. Herzlichen Dank sagen wir auch allen Spendern, die die Baumaßnahme finanziell unterstützt haben.
Leider sieht es innerhalb des Kirchengebäudes noch nicht so hübsch aus. Der Kirchenraum könnte wieder einmal einen neuen Anstrich vertragen, einige Fußböden und Fenster gehörten erneuert und die Heizungsanlage wird wohl bis 2004 ersetzt werden müssen.
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich aber auch die Vorstellung, wie ein Gottesdienst- oder Gemeinderaum aussehen sollte gewandelt, man möchte heute auch die Räume möglichst flexibel für die verschiedenen Gemeindekreise und Sonderveranstaltungen nutzen können. Der Kirchengemeinderat versucht bereits seit einigen Monaten die bestehenden Wünsche aufzunehmen und in einen geeigneten und vor allem bezahlbaren Maßßnahmenkatalog umzusetzen.
Die nächsten Arbeiten werden aber wohl die Küche und die Toiletten hinter dem Gemeindesaal betreffen. Feuchte, schimmelige Wände und damit einhergehender muffiger Geruch, bedingt durch eine fehlende Isolierung der Außenwände, müssen ebenso saniert werden wie die verrotteten Fenster in diesen Räumen. Mit etwas Glück könnten diese Arbeiten bis zum Jubiläum am 7. Oktober 2001 abgeschlossen sein.