Jahreslosung 2010:
Jesus Christus spricht: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Johannes 14,1
Die Themen der Sonntage und der Wochen nach Trinitatis
Wussten Sie, dass jeder Sonntag und mit ihm jede Woche in der Trinitatiszeit ein eigenes Thema hat?
Die Inhalte sind spannend. Es geht um unser Leben, um die Frage nach dem Sinn, um das, was über unser Denken hinausgeht, um Kraft und Fülle, Liebe und Hingabe, Begeisterung und Hoffnung.
Um Gott und die Welt eben.
1. Sonntag nach Trinitatis: Apostel und Propheten
2. Sonntag nach Trinitatis: Die Einladung
3. Sonntag nach Trinitatis: Das Wort von der Versöhnung
4. Sonntag nach Trinitatis: Die Gemeinde der Sünder
5. Sonntag nach Trinitatis: Der reifende Ruf
6. Sonntag nach Trinitatis: Leben aus der Taufe
7. Sonntag nach Trinitatis: Am Tisch des Herrn
8. Sonntag nach Trinitatis: Früchte des Geistes
9. Sonntag nach Trinitatis: Anvertraute Gaben
10. Sonntag nach Trinitatis: Der Herr und sein Volk
11. Sonntag nach Trinitatis: Pharisäer und Zöllner
12. Sonntag nach Trinitatis: Die große Krankenheilung
13. Sonntag nach Trinitatis: Der barmherzige Samariter
14. Sonntag nach Trinitatis: Der dankbare Samariter
15. Sonntag nach Trinitatis: Irdische Güter
16. Sonntag nach Trinitatis: Der starke Trost
17. Sonntag nach Trinitatis: Sieghafter Glaube
18. Sonntag nach Trinitatis: Das vornehmste Gebot
19. Sonntag nach Trinitatis: Heilung an Leib und Seele
20. Sonntag nach Trinitatis: Die Ordnungen Gottes
21. Sonntag nach Trinitatis: Die geistliche Waffenrüstung
22. Sonntag nach Trinitatis: In Gottes Schuld
23. Sonntag nach Trinitatis: Die Kirche in der Welt
24. Sonntag nach Trinitatis: Der Überwinder des Todes
Vernetzungstreffen der Bundesweiten Ökumenischen Friedensgebetsgruppen 2010
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“ - diese Feststellung aus der Vollversammlung der Kirchen in Amsterdam im Jahr 1948 - und die Frage „Gilt diese Aussage weiterhin?“ war das Thema des Bundesweiten Vernetzungstreffens der Ökumenischen Friedensgebetsgruppen in Detmold/Westf. Auch die Ökumenische Friedensgebetsgruppe Altschweier - Bühlertal nahm daran teil.
In diesem Jahr beinhaltete das Programm die Auseinandersetzung mit Krieg und Verbrechen in der Nazizeit sowie mit den aktuellen Kriegen, beispielsweise in Afghanistan. Ein Schwerpunkt war auch der christliche Auftrag, sich – gestärkt durch das gemeinsame Gebet - durch Taten für eine friedlichere Welt einzusetzen.
Das Impulsreferat hielt Dr. Martin Dutzmann, Superintendent der Lippischen Landeskirche und zugleich evangelischer Militärbischof. Er machte auf der Basis der Denkschrift der evangelischen Kirche deutlich, dass es keine ethische Legitimation für einen „gerechten Krieg“ gebe, vielmehr sei es christlicher Auftrag, sich für „gerechten Frieden“ einzusetzen. Mit dem Referenten wurde im Anschluss an den Vortrag lebhaft und teilweise kontrovers diskutiert; vor allem über die Frage, ob Krieg als „Ultima Ratio“, z.B. zur Intervention bei Völkermord, zu verantworten sei.
Anschließend besichtigten die Teilnehmer/innen die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers „Stalag 326“ in Stukenbrock-Senne, in dem in den Jahren 1941 – 1945 65000 überwiegend sowjetische Soldaten zu Tode kamen, sowie den dazugehörigen Friedhof. Dort nahmen sie auch an einer Gedenkfeier der Organisation „Blumen für Stukenbrock“ teil, bei der die ARD-Russlandkorrespondentin Dr. Gabriele Krone-Schmalz eine beeindruckende Ansprache hielt. Für die Friedensgebetsgruppen sprach Pfarrer Christian Führer, ehemaliger Pastor der Nikolaikirche in Leipzig, mahnende aber auch Mut machende Worte.
Den Abschluss des Treffens bildete ein gemeinsamer Sonntagsgottesdienst mit der Gemeinde in der Erlöserkirche in Detmold, in dem Pfarrer Führer die Predigt hielt. Ausgehend vom Predigttext „Vergeltet niemand Böses mit Bösem...(Röm.12,17) Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ konnte er aufzeigen, dass durch die von 1982 bis 1989 ununterbrochenen Friedensgebete in Leipzig am 9.Oktober 1989 durch 70000 Demonstranten die Gewaltlosigkeit aus den Kirchen auf die Straßen und Plätze getragen wurde. Diese „Friedliche Revolution“ bezeichnete Christian Führer als ein Wunder biblischen Ausmaßes. Mit der Mahnung von Ernst Bloch „Nur jenes Erinnern ist fruchtbar, das zugleich erinnert, was noch zu tun ist“, machte er aber auch deutlich, dass Frieden-Schaffen ein immerwährender Prozess ist.
Die Teilnehmer/innen der ökumenischen Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal waren sich einig, dass die Friedensgebete weitergehen müssen.
Buchvorstellung: Was würde Jesus heute sagen (PDF)
Die Psalter - Lied- und Gebetbuch der Gemeinde (PDF)
Jesus als Revolutionär wider Willen (PDF)
Paulus - der "Erfinder" des Christentums (PDF)
50 Jahre Bühler Friedenskreuz (PDF)
Leitsätze der evangelischen Landeskirche in Baden (PDF)
Aufgaben des Kirchengemeinderats (PDF)